Archiv der Kategorie: Veranstaltungen

Ausstellung „Krieg und Frieden“

„War is over if you want it“ (John and Yoko)

In der Gerichtslaube Wismar wird am Freitag den  1.7. um 17 Uhr die Bundestagsabgeordnete der Partei „Die Linke“ Ina Latendorf die Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung „Krieg und Frieden“ eröffnen. Auch Wismars Bürgermeister Thomas Beyer spricht als Hausherr ein Grußwort. Der bekannte Liedermacher und Friedensaktivist Tino Eisenbrenner begleitet die Eröffnung musikalisch.

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STARKE FRAUEN WAHREN HALTUNG

Lesung: Mensch bleiben in Krisenzeiten

In Kooperation mit dem Stadtarchiv laden die Freunde der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu einem Abend mit Geschichte und Geschichten sogenannter starker Frauen ein. „Sogenannt“ deshalb, weil es keine einheitliche Interpretation dessen gibt, was stark im gesellschaftlichen Alltag eigentlich bedeutet. Für uns sind Frauen stark, wenn sie auch in schwierigen Situationen zu sich stehen, ihre Überzeugung vertreten, sich für andere einsetzen, trotz Gefahr oder Bedrohung – eine Haltung einnehmen. Wir orientieren uns an Frauen der Geschichte, die durch ihr Schaffen sicher vielen bekannt sind, deren Persönlichkeit in den Veröffentlichungen aber oftmals zu kurz kommt bzw. hinter ihrem politischen oder philosophischen Vermächtnis zurücktritt. Deshalb lesen wir hauptsächlich aus Briefen bzw. Tagebüchern.

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Generationen – Fotografische Porträts von Elisabeth Heinemann

Ausstellung in der St. Nikolaikirche Wismar

Beim Besuch der Ausstellung der Kirchgemeinde St. Nikolai und der Rosa-Luxemburg-Stiftung haben mich die lebendigen Bilder von Alt und Jung sehr beeindruckt.

Die Fotografin Elisabeth Heinemann ist in Zittau geboren, aufgewachsen in Meißen und Magdeburg. Seit 1993 beschäftigt sie sich intensiv mit der Fotografie.

In der Ankündigung der Ausstellung heißt es sinngemäß:

Mit „Generationen“ ist Elisabeth Heinemann ihrer Vorliebe für die Landschaft der Gesichter gefolgt. Die Fotografin hat es gereizt, ältere Menschen, in deren Gesichtern Spuren gelebten Lebens erkennbar sind, zu fotografieren. Sie ist beeindruckt, wie sich im Gesichtsausdruck eines Menschen die Charakterzüge widerspiegeln. Kinder blicken häufig unverstellt und unbekümmert, oft auch mit überraschender Ernsthaftigkeit in die Kamera, staunend über die Wunder der Welt.

Die Ausstellung ist von April bis Mai täglich von 10 bis 18 Uhr zu besichtigen.

Es sind sehr intensive Bilder, die zum Nachdenken anregen.

Experiment der Wismarer Freunde der Rosa-Luxemburg-Stiftung gestartet

Erstmals offene Diskussionsrunde zu komplexer gesellschaftspolitischer Fragestellung durchgeführt

Unter dem Motto: “Auswirkungen und Chancen der Pandemie“ diskutierten am 11. Juni die Freunde der Rosa-Luxemburg-Stiftung aus Wismar mit ihren eingeladenen Gästen zu diesem Thema.

Dr. Klaus Schiffer von den Freunden der RLS betonte den experimentellen Charakter dieser Veranstaltung.  Diese sehr offene Form eines so vielfältigen und weitreichenden Themas wurde zum ersten Mal in unserer Region angeboten. Die Veranstaltung war unter den weiterhin geltenden Hygienebestimmungen eine Präsensveranstaltung, um auch diejenigen zu erreichen, denen die neuen Medien nicht zugänglich sind. Experiment der Wismarer Freunde der Rosa-Luxemburg-Stiftung gestartet weiterlesen

Wanderausstellung »Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale«

Dieses Mal hat die Rosa-Luxemburg-Stiftung etwas Besonderes anzubieten: Eine Wanderausstellung, die sich mit dem Wirken der Treuhand und den daraus resultierenden Folgen befasst. Wir würden uns freuen Sie/ euch zahlreich begrüßen zu dürfen.

Während der Ausstellung (am 20. März) wird die Kuratorin Katrin Rohnstock einen Erzählsalon mit vorheriger Führung durch die Ausstellung anbieten. Hierzu werden noch immer Zeitzeugen gesucht, die bereit sind über ihre Geschichte zu berichten. Also, falls Sie Interesse haben, können Sie sich gerne unter dieser Mailadresse melden oder einfach in die Gerichtslaube kommen.

Die Treuhand und ihre Geschäftstätigkeit sind seit den Wendejahren immer wieder heftig diskutiert worden und entsprechend umstritten. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) hat eine Ausstellung auf Reisen geschickt, die diejenigen ans Licht holt, die das Wirken der Treuhand als einen Schicksalsschlag empfunden haben und nicht so glimpflich davongekommen sind. Diese Menschen wurden von der Kuratorin Katrin Rohnstock interviewt und in Lebensgröße mit ihrer individuellen Geschichte auf einer Leinwand festgehalten.

Dauer der Ausstellung: 16. März bis 2. April 2020  Wanderausstellung »Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale« weiterlesen

Rosa-Looks eröffnet 2020 mit „Jeder stirbt für sich allein“

In einer Zeit, in der Zivilcourage oftmals noch ein Fremdwort ist, spricht dieser Film für sich. Mit einem verfilmten Klassiker der Literatur wollen die Freunde der Rosa-Luxemburg-Stiftung das Jahr 2020 begrüßen.

Hans Fallada schrieb den Roman 1947 nach einer realen Begebenheit. Elise und Otto Hampel, Eheleute aus dem Arbeiterbezirk Wedding, verteilten Postkarten-Flugblätter gegen Hitler und wurden denunziert. Das Buch ist in nur vier Wochen entstanden, kurz danach starb der Schriftsteller.

Der Film spielt im Jahre 1940 während es zweiten Weltkrieges, als Hitler ist auf dem Höhepunkt seiner Macht ist. Als der einzige Sohn von Anna und Otto Quangel in den Kriegsscharmützeln fällt, bewirkt die Trauer der Eheleute um ihren Sohn eine Veränderung: Das vormals unpolitische Paar wird politisch aktiv. Sie starten eine Postkartenaktion gegen das Hitlerregime. Aber die Denunzianten lassen nicht lange auf sich warten und so müssen sie ihre Aktivitäten teuer bezahlen. Rosa-Looks eröffnet 2020 mit „Jeder stirbt für sich allein“ weiterlesen

Die Schriftstellerin Daniela Dahn stellte in Gadebusch  Ihr neues Buch vor

„Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute. Die Einheit – eine Abrechnung“

Was hat die „friedliche Revolution“ den Menschen in Ost und West gebracht? Auf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Stadtfraktion DIE LINKE in der Gadebuscher Stadtvertretung präsentierte die Journalistin und Schriftstellerin Daniela Dahn in der Gadebuscher Museumsanlage ihr neues Buch über die Folgen der Deutschen Einheit. Viele Gadebuscher nutzten die Möglichkeit Daniela Dahn live zu erleben. Zuschauer kamen selbst aus Rostock, Parchim, Ludwigslust und Schwerin. Es entwickelte sich eine interessante und spannende Diskussion. Im Anschluss nutzen viele Gäste die Möglichkeit sich Ihr persönliches Exemplar von der Schriftstellerin signieren zu lassen. Wir möchten uns auf diesem Weg bei dem Team der Museumsanlage für die tolle Versorgung bedanken und bei der Buchhandlung Schnürl & Müller aus Gadebusch für die Gestaltung des Büchertisches.

„Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute. Die Einheit – eine Abrechnung“

Daniela Dahn (freie Schriftstellerin und Publizistin) liest aus ihrem neuen Buch

Auf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung MV liest Daniela Dahn am 19. November 2019 aus ihrem Buch „Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute“. Die Lesung beginnt um 18 Uhr und findet in der Museumsanlage, Amtsstraße 5 in Gadebusch statt.

In sieben Büchern hat Daniela Dahn sich mit der Einheit und den Folgen befasst, ein achtes war nicht geplant. Nun hat sie es dennoch geschrieben, denn die Zeiten sind danach: Nach dreißig Jahren Vereinigung ist die innere Spaltung zwischen Ost und West so tief wie eh und je; und es haben sich sogar neue Klüfte aufgetan, die unser Gemeinwesen erschüttern. Sie haben damit zu tun, dass die vermeintlichen Sieger der Geschichte das Erbe der beitrittsgeprüften «Brüder und Schwestern» komplett ausgeschlagen haben.

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