Die Fraktion DIE LINKE in der Bürgerschaft kämpft seit Jahren darum, dass in Wismar nicht nur immer neue Gebiete für den Bau von Einfamilienhäusern ausgewiesen werden, sondern dass auch etwas geschieht für bezahlbaren und sozialen Wohnraum. In der Zeit seit Beginn der Wahlperiode haben wir den Bürgermeister mehrfach gefragt, warum die Hansestadt Wismar keine Grundstücke verkauft mit der Auflage sozialen Wohnungsbau, oder wenigstens bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Die fast schon stereotype Antwort des Bürgermeisters war fast immer „Wir haben keinen Bedarf“ jetzt wird klar, dass diese Aussage keinen Bestand mehr hat. Die Leerstandsquote ist auf einem kaum messbaren Niveau angekommen. Junge Familien finden kaum noch bezahlbare Wohnungen. Trotz dieser sich abzeichnenden Situation wurden auch 2022 noch städtische Flächen ohne die genannten Auflagen verkauft.
Einen guten Schritt weiter in Richtung Kommunalwahl ging die Partei DIE LINKE Wismar jetzt in ihrer Vorstandsitzung des Monat November. DIE LINKE begreift sich dabei nach wie vor als die soziale Kraft in der Weltkulturerbe-Stadt.
Der Stadtvorstand beschloss, sich auch in diesem Jahr an der Reinigung der Stolpersteine zum Gedenken an die jüdischen Mitbürger aus Wismar zu beteiligen.
In der Diskussion um das Wahlprogramm zur Bürgerschaftswahl ging es vor allem um Möglichkeiten der regelmäßigen Teilnahme bzw. Einbeziehung von Einwohnerinnen und Einwohnern der Hansestadt Wismar in Form von Beiräten bzw. Bürgerbeteiligungsverfahren. Diese Beteiligung soll dabei von einem noch zu berufenden Migrantenbeirat bis hin zu einer Form der Bürgerbeteiligung für die Gestaltung des Bürgerparks reichen.
Die Fraktion DIE LINKE in der Bürgerschaft hat in der Sitzung der Bürgerschaft im September beantragt, die Zukunft der großen Fläche des Bürgerparks in die Hand der Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt Wismar zu geben. Der Fraktionsvorsitzende in der Bürgerschaft der Hansestadt Wismar Horst Krumpen dazu:
„In der Beratung des Bauausschusses gab es eine klare Empfehlung die neue Gestaltung in ein geordnetes Bürgerbeteiligungsverfahren zu geben. Was liegt näher als eine echte Beteiligung der Menschen, die diesen Park als ihren Bürgerpark nutzen sollen? Die finanzielle und personelle Ausstattung wird ohnehin eine Neugestaltung des Parks erst in einigen Jahren ermöglichen, deshalb wollten wir dies mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam tun. Eine Mehrheit bestehend aus SPD/CDU und Für Wismar Fraktion, sowie der AFD lehnte es ab, die Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen. Wir bedauern diese Entscheidung und halten sie für eine verpasste Chance. Bei der Neugestaltung der Flächen am Bahnhof und auch beim zukünftigen Verkehrskonzept war und ist eine solche Beteiligung auf den Weg gebracht worden, warum fehlte bei den Flächen des Bürgerparks die Bereitschaft, die Nutzerinnen und Nutzer zu beteiligen? Wir werden als LINKE Fraktion in der Bürgerschaft auch weiterhin für ein Mehr an Bürgerbeteiligung streiten.“
Unser Infostand am Samstag bei strahlendem Sonnenschein am Rathaus fiel auf. Schon während des Aufbaus fanden die ersten Gespräche statt. Unsere Gesprächspartner bewegten vor allem der Krieg in der Ukraine und die hohen Umfragewerte der AfD.
Wir informierten über die Arbeit der Linksfraktion in der Bürgerschaft Wismar und erhielten gute Anregungen. Zum Beispiel wurde für die künftige Gestaltung des Bürgerparks eine Bürgerbeteiligung auf Augenhöhe gefordert.
In der aktuellen Flüchtlingskrise kritisiert Horst Krumpen, Fraktionschef der Linken in der Wismarer Bürgerschaft und Kreistagsmitglied, den Landrat und seine Vorgängerin für Versäumnissse bei der Schaffung von Unterkünften. Scharfe Worte richtet er auch an die Adresse der CDU für die Kooperation mit der AfD im Kreistag. Thomas Böhm von Wismar TV fragt nach.
Der Stadtverband Die Linke. Wismar diskutiert Themen für die nächste Kommunalwahl, die voraussichtlich im Juni 2024 stattfindet. Wir werden uns weiterhin für einen deutlich preiswerteren, besser getakteten und barrierefreien ÖPNV in Wismar einsetzen. Unser langfristiges Ziel ist der kostenlose ÖPNV. In der Altstadt wünschen wir uns mehr Grün, mehr Trinkwasserstellen und mehr Sitzgelegenheiten. Ein großes Problem sind fehlende öffentliche Toiletten besonders am Bahnhof, im Bürgerpark und auch in der Altstadt.
Um mit den Bürgerinnen und Bürgen, sowie den Gästen unserer schönen Hansestadt Wismar ins Gespräch zu kommen, bieten wir Infostände am Markt an. Wir laden sehr herzlich zu unserem Infostand am Samstag ein.
Samstag, 30.09.2023, von 10.00 bis 12.00 Uhr, Am Rathaus Wismar
Samstag, 21.10.2023, von 10.00 bis 12.00 Uhr, Am Rathaus Wismar
Mehr als 60 Teilnehmer gedachten 2018 am sowjetischen Ehrenmal in Wismar den Opfern von Faschismus und Krieg
Auch im Jahr 2023 lädt die Fraktion DIE LINKE in der Bürgerschaft der Hansestadt Wismar anlässlich des 78. Tages der Befreiung zum ehrenden Gedenken ein.
Am 8. Mai um 15.00 Uhr wird die Fraktion, wie in jedem Jahr, so auch in diesem Jahr einen Kranz am sowjetischen Ehrenmal im Köppernitztal (Phillip Müller Straße) ablegen um der Befreiung vom Nationalsozialismus und damit dem Endes des zweiten Weltkrieges zu gedenken. Im Anschluss an die Kranzniederlegung spricht der Fraktionsvorsitzende Horst Krumpen.
Horst Krumpen dazu: „Auch am 78. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus werden wir dieses Tages gedenken. Die schrecklichen, unvorstellbaren Gräueltaten der Nationalsozialisten dürfen nicht vergessen werden. Die industrielle, systematische Ermordung von Millionen Menschen darf nicht in Vergessenheit geraten. Wir gedenken dieses Tages, als dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus.“
Eingeladen sind alle Menschen, die an diesem Tag mit uns gemeinsam in würdiger Form den Tag der Befreiung begehen möchten.
Einer langjährigen Tradition folgend haben Mitglieder und Sympathisanten der Partei Die Linke am Vortag des 08. März auf dem Karstadtplatz in Wismar Nelken und Flyer verteilt. Gerne haben die Frauen die von Lukas Steffen, Klaus Schiffer, Horst Krumpen und Peter Vorbau überreichten Blumen entgegengenommen.
Der Internationale Frauentag ist auch 2023 ein Kampftag für die Gleichstellung der Frauen. So erhalten Frauen in Deutschland noch immer im Schnitt 18 % weniger Stundenlohn als Männer.