Tag der Arbeit in Warin – kalt, stürmisch und ungemütlich

In diesem Jahr meinte es das Wetter nicht so gut mit uns. Am Wariner Badestrand trotzte der Pavillon der LINKEN allen Wetterunbilden.  Unser Team, bestehend aus Roswitha Auert, Kurt Dombrowski, Björn Griese, Petra und Wolfgang Schultheiß sowie Ute und Andreas Spriewald, waren dennoch wieder gut gelaunt präsent. Gebackenes Schwein wurde gegen eine Spende abgegeben, Eis verschenkt und Werbematerialien verteilt.

Es waren jedoch bedeutend weniger Besucherinnen und Besucher als in den Vorjahren anwesend. Das lag nicht allein am Wetter. Vielmehr fehlten die kleinen Fußballer, die Kita, die Grundschule sowie die Linedance-Gruppe mit ihren Programmen. Aber diejenigen, die es an den Strand zog, kamen auf ihre Kosten. Musik, Hüpfburg sowie allerlei Kulinarisches luden zum Verweilen ein. Neben uns Linken zeigte nur die CDU Flagge. Die Vereine der Stadt waren ebenso vertreten wie die Bürgerinitiative, die sich seit Jahren für den Radweg Warin-Neuburg-Ventschow stark macht.

Leider, und das ist der Wermutstropfen, ist der Feiertag als Tag der Arbeit nicht mehr wahrnehmbar. Vielmehr ist es ein Volksfest geworden, an dem sich neben den Fraktionen, die Vereine und die Stadtverwaltung engagieren. Noch vor wenigen Jahren war es jedes Jahr ein Kampf der linken Stadtfraktion, diese Veranstaltung überhaupt stattfinden zu lassen. Mittlerweile ist der 1. Mai ein fester Termin im Veranstaltungskalender der Stadt geworden. Im kommenden Jahr, dem Kommunalwahljahr, wird dieser Tag wieder politischer werden. Ganz sicher!

Grundschullehrkräfte und Schulleitungen besser vergüten

Zur Ablehnung des Antrags „Arbeitsbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen verbessern – Lehrkräfte angemessen vergüten“ erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Was für eine Heuchelei von SPD und CDU. Immer wieder haben die Koalitionäre den Grundschullehrkräften, aber auch den Schulleitungen versprochen, ja zugesichert, ihre Situation zu verbessern. Auch vor dem Hintergrund, dass M-V mit anderen Ländern, die diesen Schritt demnächst umsetzen oder längst vollzogen haben, um Fachkräfte konkurriert, ist es unverantwortlich, dass die Landesregierung weiter mauert. Grundschullehrkräfte und Schulleitungen besser vergüten weiterlesen

Spiel mit dem Krieg

von Horst Neumann, Friedensinitiative Bad Kleinen

Es ist erschreckend, wie unverantwortlich führende Politiker gegenwärtig handeln, um Kriege voranzutreiben und ohne Hemmungen mit einer möglichen Weltkatastrophe spielen. Damit ist nicht nur Trump gemeint, denn er hat im französischen Präsidenten und in der britischen Premierministerin Mey eifrige Partner, die ihm im Intellekt nicht nachstehen. Nicht besser ist die deutsche Kanzlerin, die zwar nicht direkt mitmachte, aber ihre volle Unterstützung bekundete.

Obwohl man durch die eigenen Geheimdienste genau über das wahre Geschehen informiert ist, nimmt man die verheerenden Auswirkungen auf das gesamte System der internationalen Beziehungen in Kauf, negiert die UN-Charta und die Prinzipien des Völkerrechts. Spiel mit dem Krieg weiterlesen

Seminarplätze nicht länger wie auf dem Jahrmarkt verlosen

Zu Recht gehen die angehenden Lehrkräfte für bessere Studienbedingungen auf die Straße. Denn für die Studierenden herrschen katastrophale Zustände: hohe Abbrecherquoten, überlange Studienzeiten, und das Los entscheidet über einen Seminarplatz. Die künftigen Lehrerinnen und Lehrer demonstrieren gegen den jahrelang anhaltenden stiefmütterlichen Umgang mit ihren Studiengängen, die an die Fachwissenschaften der Universitäten gekoppelt sind. Dies sind angesichts des Lehrkräftemangels unhaltbare Zustände.

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Rassismus erlebt und wie gehe ich damit um?

Gesprächsrunde im Wismarer Verein „Das Boot“

Der Einladung zu der Gesprächsrunde über Rassismus folgten am Dienstag, den 27. März 2018 über 60 Bürger, darunter viele Migranten. Die Veranstaltung fand im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt.

Als Gesprächspartner nahmen teil: Josephine Hermes, Flüchtlingsrat M-VP; Sandra Rieck, Das Boot; Dr. Andreas Walus, Leiter Polizeihauptrevier Wismar; Abdurahman Said Osman als Dolmetscher (er übersetzte ins Arabische und die Sprache vón Eritrea), sowie zwei Mitarbeiter des Vereins LOBBI e.V. (Beratung von Opfern rassistischer Übergriffe).

Fremdenfeindlichkeit und Rassismus haben in unserer Gesellschaft mit dem Flüchtlingszustrom seit 2015 deutlich zugenommen. Auch in Wismar werden Menschen mit einem ausländischen Hintergrund oder einer Behinderung bedroht, beleidigt oder auch tätlich angegriffen. Das passiert den Betroffenen bei der Wohnungssuche, bei der Fahrt im Bus, beim nächtlichen Heimweg oder auch Kindern in der Schule und auf dem Schulweg. Wie verhalte ich mich selbst in solchen Situationen und wie sollten sich die Betroffenen verhalten?

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Ostermarsch 2018 für Frieden und Abrüstung

Bunter Demonstrationszug durch die Straßen der Wismarer Innenstadt

Die Friedensinitiative Wismar hatte für Sonnabend, den 31. März 2018 zum Ostermarsch aufgerufen. Den ungefähr 60 Demonstranten aus der Hansestadt und dem Landkreis sei an dieser Stelle Dank gesagt. Sie haben mit ihrer Teilnahme den Willen zu Frieden und Abrüstung zum Ausdruck gebracht.

Die deutsche Rüstungsindustrie unternimmt alle Anstrengungen zur Entwicklung neuer Waffen, die  Regierung genehmigt Waffenexporte auch in Kriegsgebiete und trägt damit zu den Fluchtbewegungen aus diesen Ländern bei. Damit ist Deutschland daran beteiligt, dass die Welt einer Katastrophe entgegenstrebt. Wo bleibt der Aufschrei? Wieso gelingt es nicht Massendemonstrationen zu organisieren, die Jugend für eine friedliche Zukunft zu mobilisieren! Auch wenn in Umfragen eine Mehrheit der Bürger sich gegen Kriegseinsätze der Bundeswehr und Waffenexporte ausspricht, so ist die Frage zu stellen, warum sich dieses nicht bei Aktionen wie den Ostermärschen widerspiegelt.

Ostermarsch 2018 am 31. März 2018 in Wismar

Treffpunkt 11 Uhr Parkplatz Weidendamm

Auch in diesem Jahr ruft die Wismarer Friedensinitiative die Bürger der Hansestadt und des Landkreises auf, beim Ostermarsch für ein friedliches Zusammenleben der Völker, gegen Kriege und Waffenexporte Gesicht zu zeigen. Laut Michael Deppe, als Anmelder der Veranstaltung, treffen sich die Teilnehmer am Ostersonnabend, dem 31. März 2018 um 11 Uhr auf dem Parkplatz Weidendamm, um dann in einem bunten Zug mit Plakaten, Transparenten und Fahnen durch die Straßen der Innenstadt zu demonstrieren. Auf dem Markt findet um 12 Uhr die Abschlusskundgebung statt.

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DIE LINKE Kreisverband Nordwestmecklenburg