Archiv der Kategorie: Stadtverband Wismar

Blumen am sowjetischen Ehrenmal zum Tag der Befreiung

Am 74. Jahrestag der Befreiung von Hitlerfaschismus  trafen sich Mitglieder des Stadtverbandes und Funktionsträger der LINKEN , Einwohner, die aus den ehemaligen Sowjetrepubliken stammten und weitere Bürgerinnen und Bürger Wismars zur traditionellen Kranzniederlegung am sowjetischen Ehrenmahl.

Die Ansprache  hielt der Kreisvorsitzende Horst Krumpen unter dem Motto: “Nie Wieder Krieg – Nie Wieder Faschismus.“  Er machte deutlich, dass dieser Tag Anlass zum Gedenken an die vielen Opfer der Naziherrschaft ist und gleichzeitig Mahnung zur aktiven Auseinandersetzung mit den zunehmenden rechten Strömungen, selbst in der Mitte unserer Gesellschaft. Im weiteren verwies Horst Krumpen auf die zunehmend aggressive Politik der Trump – Regierung in den USA und der in der NATO verbündeten Regierungen. Auch die deutsche Regierung trägt mit ihren übermäßigen Rüstungsexporten in Krisengebiete , mit Auslandseinsätzen auf der ganzen Welt und der steigenden Rüstungsausgaben zur Verschärfung der Spannungen in dieser Welt bei. In Gedenken der Entwicklung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wo das deutsche Volk unermessliche Schuld auf sich geladen hat kommt es darauf an, mit allen Mitteln eine Wiederholung der Geschichte zu verhindern.

Der Lyriker und Songpoet Tino Eisenbrenner gab mit seiner unnachahmlichen Interpretation des Kinderliedes „Kleine weiße Friedenstaube“ einen würdigen und nachdenklichen Abschluss.

Ostermarsch 2019 – breiteres Friedensbündnis in Wismar

Die Weltpolitische Entwicklung der vergangenen 12 Monate zeigt nicht in Richtung Entspannung und Abrüstung. Im Gegenteil – Anfang April feierte die NATO ihr 70-jähriges Bestehen. Begleitet mit der politischen und medialen Aussage, dass nur mehr Rüstung in den NATO-Ländern die Welt sicherer machen kann.

Welch ein Zynismus – mit noch mehr Waffen Frieden schaffen!

Aus diesem Grund war es wieder richtig und wichtig mit dem Ostermarsch 2019 auch in Wismar ein Zeichen für Frieden und Abrüstung zu setzen.
In diesem Jahr gelang es der Friedensinitiative Wismar, unter der bewährten Leitung von Michael E. Deppe, Vertreter aus den Parteien SPD, DIE LINKE und Bündnis 90 DIE GRÜNEN sowie weitere, nicht in den Kommunalparlamenten vertretene Organisationen, Vereine und Verbände für den Ostermarsch zu gewinnen. Die Parteivorsitzenden Horst Krumpen (DIE LINKE) und Dr. Andreas Walus (SPD) sprachen dazu auf der Abschlusskundgebung auf dem Wismarer Marktplatz.
Horst Krumpen machte darauf aufmerksam, dass jede produzierte und exportierte Waffe auch seinen Krieg findet und so durch Tod von Männern ,Frauen und Kindern sowie durch Zerstörung der Lebensumwelt der Menschen, den Rüstungskonzernen und deren Aktionären unermessliche Gewinne beschert. Am Beispiel Afghanistan, wo deutsche Soldaten seit 18 Jahren an der Seite der USA „Deutschland am Hindukusch verteidigen“ (Aussage vom Verteidigungsminister Peter Struck am 05.12.2002) wird deutlich, wie falsch und untauglich militärische Mittel für Konfliktlösungen sind. Ostermarsch 2019 – breiteres Friedensbündnis in Wismar weiterlesen

Wismar dem weltweiten Netzwerk „Bürgermeister für den Frieden“ beigetreten

Beschluss der Bürgerschaft auf Antrag der Fraktion DIE LINKE

Im August 1945 wurden die Städte Hiroshima und Nagasaki von jeweils einer einzigen Atombombe in Schutt und Asche gelegt. Mehrere zehntausend Menschen verloren dabei ihr Leben. Bis heute dauern die Leiden derjenigen an, die von der radioaktiven Strahlung getroffen wurden. Der große Wunsch der Atomwaffenopfer nach Abschaffung aller Kernwaffen wurde bis heute nicht erfüllt.

Das Gegenteil ist der Fall. Von einer Minderung des Wettrüstens sind wir weit entfernt, denn die NATO-Staaten sind dabei ihre Militärausgaben auf 2% des Bruttoinlandproduktes zu steigern. Das wird zum weiteren Wettrüsten beitragen und damit die Welt in eine neue Rüstungsspirale treiben.

Um die weltweiten Initiativen in Richtung Abschaffung der Kernwaffen zu fördern, bemühten sich   Hiroshima und Nagasaki um die Einberufung eines Gipfeltreffens der Kernwaffen besitzenden Staaten in den beiden von Atombomben zerstörten Städten. 1982 gründeten beide Städte die Organisation „Mayors for Peace – Bürgermeister für den Frieden“. Gemeinsam mit vielen Städten der Welt setzen sie sich dafür ein, dass ihre „Vision 2020“ – die Abschaffung der Kernwaffen bis zum Jahr 2020 –  realisiert wird.

Mit einem Aufruf vom August 2018 baten sie, den Wunsch von Hiroshima und Nagasaki zu unterstützen und ihrer Organisation – Bürgermeister für den Frieden – beizutreten. Diesen Aufruf nahm die Fraktion Die Linke in der Bürgerschaft zum Anlass einen entsprechenden Antrag in der Sitzung am 28.03.2019 zur Abstimmung zu stellen.

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8. März 2019

Über 500 Nelken haben wir am Internationalen Frauentag im Stadtgebiet Gadebusch verteilt und viel Unterstützung für die die Forderung der Linken im Landtag erfahren, den Internationale Frauentag zum gesetzlichen Feiertag in MV zu machen. Stationen waren z.B. die Volkssolidarität, das Ärztehaus, Verkaufseinrichtungen, die Frau auf der Straße, die Möbel- und die Kleiderbörse, der Friseursalon, die Tierarztpraxis, das Rathaus usw. Es wurden gute Gespräche geführt und wir haben viele Anregungen für die kommende Kommunalwahl aufgenommen.

Simone Oldenburg, Vorsitzende der Landtagsfraktion und Horst Krumpen, Vorsitzender unseres Kreisverbandes gratulierten mit weiteren Genossen den Wismarer Frauen am Karstadt-Platz zum Internationalen Frauentag. Eine rote Nelke und eine Grußkarte wurden von den Frauen gerne entgegen genommen. DIE LINKE tritt dafür ein, dass Männer und Frauen für gleiche Arbeit auch gleich bezahlt werden, am 26. Mai mehr Frauen in die Parlamente gewählt werden und das der Frauentag ein Feiertag wird.

Abrüsten statt Aufrüsten

Infostand zum Weltfriedenstag am 1. September 2018

DIE LINKE Wismar sammelt Unterschriften für die Initiative „Abrüsten statt Aufrüsten“ am Sonnabend den 01.09.2018 am Rathaus Wismar. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Die Initiative „Abrüsten statt Aufrüsten“ die sich in 2017 gegründet hat wird getragen von der Friedensbewegung, der Umweltbewegung, Gewerkschaftern, Wissenschaftlern, Künstlern, Politikern aus SPD, LINKEN und Grünen und hat bis heute bereits mehr als 70.000 Menschen hinter sich versammelt. Ziel der Initiative ist es, zu verhindern, dass Deutschland die Rüstungsausgaben um zig Milliarden erhöht. Weltweit wurden statt Armut zu bekämpfen und vielen ein Leben in Würde zu ermöglichen mehr als 1,4 Billionen Euro für Rüstung ausgegeben.

Allein in Deutschland sollen die Haushaltsausgaben für Rüstung im Jahr 2019 auf 42,9 Milliarden Euro steigen. Geld das dringend investiert werden müsste in sozialen Wohnungsbau, Krankenhäuser, Schulen, Infrastruktur, Umbau des Sozialsystems etc. etc. Wer mit uns der Meinung ist, dass sich das ändern muss, der sollte die Gelegenheit zur Unterschrift nutzen.

Weitere Infos zur Initiative unter http://www.abruesten.jetzt

Für ein sozial gerechtes Mecklenburg-Vorpommern

Infostand mit Simone Oldenburg am Rathaus

Bei strahlendem Sonnenschein führten am frühen Nachmittag des 19. Juli 2018 Mitglieder des Kreisverbandes Nordwestmecklenburg am Wismarer Rathaus einen Infostand  durch, unter ihnen Simone Oldenburg, Stellvertretende Vorsitzende des Bundesvorstandes und Vorsitzende der Landtagsfraktion. Sie führten zahlreiche Gespräche mit den Passanten und verteilten Flyer sowie die Zeitung der Linksfraktion im Landtag. Oft stellten die Gesprächspartner die Frage: „Was macht ihr hier, es steht doch keine Wahl an?“ Bei den Bürgern präsent zu sein, gilt nicht nur für Wahlkampfzeiten.

Stadtverband Wismar wählt neuen Vorstand

(v.l.) Gabriele Sauerbier, Horst Lutz, Horst Krumpen, Sabine Wolny, Harald Kothe

Die Genossen des Stadtverbandes Wismar wählten am 16.06.2018 einen neuen Vorstand. Auf der Sitzung gab es in Auswertung des Bundesparteitages eine angeregt kritische Diskussion zu den Beschlüssen und Reden des Parteitages. Sichtbar wurde der dringende Gesprächsbedarf auch in unserem Stadtverband zu programmatischen Grundfragen und der Ausrichtung der gemeinsamen politischen Arbeit.

Horst Krumpen dankte Horst Lutz für die geleistete Arbeit als bisheriger Vorsitzender des Stadtverbandes und erörterte als Teilnehmer des Parteitages die Kernthemen und die Widersprüchlichkeit der Diskussion in Leipzig. Sabine Wolny, die neu gewählte Vorsitzende des Wismarer Stadtverbandes nahm dieses zum Anlassverstärkt für eine offene und kritische Diskussion in den Basisgruppen und im gesamten Stadtverband zu wirken. Neue Formen des Gesprächs sollen gefunden werden, damit in der Basisarbeit kontinuierlich der Meinungsaustausch zwischen den Genossen stattfinden kann. Als Stellvertreter wurde Horst Krumpen, als Beisitzer Horst Lutz sowie als Basisvorsitzende Dr. Gabriele Sauerbier (BO Friedenshof), Harald Kothe (Wendorf) und Robert-Alexander Warna (Altstadt) gewählt.

Erinnern an den Tag der Befreiung

Mehr als 60 Teilnehmer gedachten am sowjetischen Ehrenmal in Wismar den Opfern von Faschismus und Krieg

Am 8. Mai, dem 73. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus und dem Ende des 2. Weltkrieges, legten Bürger und Vertreter von Organisationen Blumen und Kränze am sowjetischen Ehrenmal zum Gedenken der Opfer der faschistischen Barbarei nieder.

Anwesend war auch der aus Jekatarinenburg angereiste Vladimir Iwanowitsch Raikow, ehemaliger Offizier der Wismarer Garnison der sowjetischen Streitkräfte, der von Vertretern der Nachfolgeorganisation der DSF aus Schwerin begleitet wurde.

Horst Krumpen, unser Kreisvorsitzender, zeigte in seiner Gedenkrede den opfervollen Kampf von Millionen Soldaten aus vielen Nationen gegen das NS-Regime auf und stellte heraus, dass die Völker der Sowjetunion die Hauptlast der Befreiung vom Hitlerfaschismus getragen haben. Er erinnerte nicht nur an die vielen Soldaten, die auf den Schlachtfeldern ihr Leben ließen, sondern auch an die 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen von denen 3,3 Millionen den unmenschlichen Lebensbedingungen in der Gefangenschaft zum Opfer fielen. Die Erinnerung an diese unbeschreiblichen Verbrechen gegen die Menschheit mit der systematischen Vernichtung von rassistisch und politisch Verfolgten, den Juden, Sinti, Roma Sozialisten, Kommunisten, Homosexuellen, aufrechten Christen und vielen Weiteren, muss für immer wach gehalten werden.

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