Archiv der Kategorie: Aktionen

Eine rote Nelke für die Frauen

DIE LINKE hat vielen Frauen am heutigen Frauentag ein Lächeln ins Gesicht „gezaubert“.

In Wismar, Warin und anderen Orten im Kreis Nordwestmecklenburg waren unsere beiden Bundestagskandidaten André Walther und Horst Krumpen zusammen mit vielen anderen Genossen auch in diesem Jahr wieder aktiv, um an den Internationalen Frauentag zu erinnern.

Traurig – aber leider wahr – auch mehr als 100 Jahre nach dem ersten Frauentag muss immer noch dafür gekämpft werden, dass Frauen gleiche Rechte haben wie Männer. Wir haben daran erinnert, dass wir diese Aufgabe immer noch ernst nehmen und gratulierten zu dem, was schon erreicht wurde!

Neuer Stolperstein in Wismar verlegt

Zur Erinnerung an den von den Nazis ermordeten Willy Käcker hat Gunter Demnig am Sonnabend, den 25. Februar 2017 vor dessen Wohnhaus Hinter dem Chor 17 einen Stolperstein verlegt.
Neuer Stolperstein in Wismar verlegt
Zur Erinnerung an den von den Nazis ermordeten Willy Käcker hat Gunter Demnig am Sonnabend, den 25. Februar 2017 vor dessen Wohnhaus Hinter dem Chor 17 einen Stolperstein verlegt.
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Während der feierlichen Zeremonie berichteten Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums über den Lebens- und Leidensweg von Willy Käcker, den sie im Rahmen eines Schulprojektes erforscht haben. Die Nationalsozialisten verfolgten Homosexuelle auf Grundlage des § 175 des Reichsgesetzbuches. So standen im Januar 1939 in Schwerin 15 Männer vor Gericht, von denen die meisten aus Wismar kamen. Nach Verbüßung ihrer Haftstrafen wurden viele von ihnen in Konzentrationslager deportiert. Einer dieser Männer war Willy Käcker, der 1942 in Auschwitz ermordet wurde.

Bürgermeister Thomas Beyer betonte in seinen Eröffnungsworten, dass in der Bundesrepublik alle Menschen die gleichen Rechte haben, unabhängig ihrer Hautfarbe, Religion oder sexuellen Orientierung. Deshalb ist es notwendig die Erinnerung an die Verbrechen der faschistischen Diktatur wach zu halten und allen Versuchen zur Einschränkung der Grundrechte eine klare Absage zu erteilen.

Die Veranstaltung wurde von Roman Samsovice musikalisch begleitet.

Mahnwache gegen Flüchtlingsabschiebungen nach Afghanistan in Wismar

Laut einem kürzlich abgeschlossenen Rücknahmeabkommen zahlt die EU der afghanischen Regierung 13 Milliarden Euro – in welchen Taschen die wohl verschwinden werden – für die Rücknahme von 80.000 afghanischer Flüchtlinge, die meisten davon befinden sich in Deutschland. Innenminister Caffier ist bei  solchen Aktionen gern stets vorneweg und lässt konkrete Vorbereitungen treffen. Der Flüchtlingsrat M-V rief deshalb kurzfristig zu Mahnwachen auf, um gegen Abschiebungen in das „sichere Herkunftsland Afghanistan“ zu protestieren.   In zwölf größeren Städten fanden am 14. Januar Mahnwachen statt. Auch in Wismar trafen sich gegen 14 Uhr etwa 20 Bürger und Flüchtlinge, die mit selbstgefertigten Losungen gegen die geplanten Abschiebungen in ein von Krieg und Bürgerkrieg heimgesuchtes Land  protestierten.