Der Regisseur ist anwesend und steht für Fragen zur Verfügung
Wie effektiv, wie sinnvoll ist Entwicklungshilfe und wie sieht das Verhältnis zwischen Afrikanern und Europäern aus? Dieser Frage hat sich Regisseur Stephan Hilpert mit seinem Dokumentarfilm Congo Calling gewidmet.
Goma liegt im Osten Kongos und hat ca. 500.000 Einwohnern. Es zählt zu den ärmsten Gebieten auf der Welt. Viele engagierte Entwicklungshelfer verrichten dort ihre Arbeit. Sie hoffen darauf, dazu beizutragen, dass dieser Ort etwas weniger arm, weniger trostlos wird und ihre Unterstützung deutliche Spuren hinterlässt. Im Fokus des Film stehen drei Entwicklungshelfer, die dort mit sehr unterschiedlichen privaten und beruflichen Zielvorstellungen leben und arbeiten. Hilpert dokumentierte und begleitete sie über mehrere Jahre, um dann daraus einen sehr differenzierten Film zu entwickeln, der viele Fragen aufwirft.Congo Calling beantwortet diese Fragen nicht, aber regt das Nachdenken über die europäische Ausprägung der Entwicklungshilfe an. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung zeigt in Kooperation mit dem Filmbüro diesen Dokumentarfilm am 23. September um 19 Uhr im Filmbüro (Bürgermeister-Haupt-Straße 51-53). Der Regisseur wird anwesend sein und steht für eine anschließende Diskussion zur Verfügung. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
(Stephan Hilpert studierte Dokumentarfilmregie an der HFF München und promovierte in Filmwissenschaften an der University of Cambridge. CONGO CALLING ist sein HFF-Abschlussfilm.)