Weltfriedenstag – Antikriegstag

LINKE mahnt – Erinnern für die Zukunft!

DIE LINKE Nordwestmecklenburg nimmt den bevorstehenden 1. September zum Anlass, um an das Ereignis zu erinnern, welches scheinbar bei immer mehr Menschen in Vergessenheit zu geraten scheint. In diesem Jahr jährt sich der Überfall Deutschlands auf Polen zum 80. Mal. Dieser von Nazi Deutschland ausgelöste Beginn des zweiten Weltkrieges mit Millionen Toten mahnt uns, nicht zu vergessen und aus dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte zu lernen.

Wer in die aktuelle Weltpolitik mit offenen Augen schaut, der spürt, es wurde nichts gelernt aus diesem Datum. Leider auch nicht in Deutschland. Weltweit steigen die Militärausgaben. Die NATO gibt so viel für ihre Armeen aus, wie der Rest der Welt zusammen. Unsere Bundesregierung will weitere Milliarden für Rüstungsausgaben bereitstellen – während die Ausgaben für die Friedensförderung gekürzt werden. Das Geld für die Erreichung des sogenannten 2 Prozent Zieles wird in den sozialen Systemen sehr viel dringender benötigt als für Aufrüstung.

Wir als LINKE fordern mit vielen Menschen in unserem Land: NIE WIEDER KRIEG!

Wir wollen keine Rüstungsexporte aus Deutschland, denn wer Bomben und Waffen liefert, der liefert die zentrale Fluchtursache – den Krieg. Wir wollen keine europäische Armee, wir wollen eine europäische Entspannungspolitik, um Fluchtursachen zu bekämpfen statt Flüchtende. Wir wollen gerade an diesem Tag an die tausenden Menschen erinnern, die auf der Flucht vor Kriegen auch heute noch sterben. Zwischen 2014 und 2019 sind 17.000 Menschen auf der Flucht ertrunken, davon 700 Kinder. Haben wir denn die Geschichte vergessen? Wir glauben nicht daran, dass Waffen irgendwo auf der Welt Frieden schaffen. Tagtäglich lernen wir, das Gegenteil ist der Fall. Auch aus diesem Grunde stehen wir gegen alle Auslandseinsätze der Bundeswehr.

„Nur im Frieden kann der Mensch sein“ dass sollte die Richtschnur der Politik in unserem Land sein und dafür streiten wir als LINKE und mit uns all die Menschen, die aus dem 1. September 1939 und seinen Folgen gelernt haben.

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