Archiv der Kategorie: Simone Oldenburg

„Schluss mit Nebelkerzen – Kommunen das Geld geben, das ihnen zusteht“

Zum Gutachten des Finanzwissenschaftlers Prof. Thomas Lenk im Auftrag des Innenministeriums zu den Finanzbeziehungen zwischen Land und Kommunen erklärt die Vorsitzende der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

Das Gutachten bestätigt, was die kommunale Ebene und meine Fraktion in den vergangenen Jahren immer wieder kritisiert haben. Der kommunale Anteil an den Gesamteinnahmen des Landes ist zu gering. Die Berechnungen der Landesregierung sind nicht nachvollziehbar und verfolgen offenbar das Ziel, die Öffentlichkeit und die Kommunen hinters Licht zu führen, um zu verhindern, die Mittel für die Kommunen angemessen zu erhöhen.

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Linksfraktion auf Landtour: Gute Arbeit – Gute Löhne

Die Linksfraktion wird von Dienstag, dem 25. April 2017, bis Donnerstag, dem 27. April 2017, auf Landtour in den Kreisen und kreisfreien Städten unterwegs sein. Im Vorfeld der Tour, die unter dem Motto „Gute Arbeit – Gute Löhne“ steht, erklärt die Vorsitzende der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„27 Jahre nach der deutschen Einheit sind wir immer noch weit davon entfernt, tatsächlich ein geeintes Land zu sein. Auch nach Jahrzehnten haben wir keine einheitlichen Renten, keine einheitlichen Löhne und Gehälter und keine einheitlichen Ausbildungsvergütungen. In Deutschland herrscht eine tiefe gesellschaftliche Kluft zwischen Ost und West, deutschlandweit geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander.

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Anhörung zum Schulgesetz bekräftigt Kritik der Linksfraktion

Zur heutigen Anhörung im Bildungsausschuss zur Änderung des Schulgesetzes erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Das hat es noch nie gegeben: Alle Anzuhörenden, darunter der Städte- und Gemeindetag, der Landesschülerrat und die Volksinitiative ‚Kostenfreie Schülerbeförderung‘, lehnen die geplanten Änderungen des Schulgesetzes ab. Sie haben damit eindrucksvoll unsere Kritik bestätigt. Das gilt sowohl für die halbherzige Regelung bei der Schülerbeförderung in den kreisfreien Städten Rostock und Schwerin als auch für die Urwahl des Schülersprechers.    Anhörung zum Schulgesetz bekräftigt Kritik der Linksfraktion weiterlesen

Kosten für die Berufsorientierung nicht länger den Eltern aufhalsen

Zur Berufs- und Studienorientierung an allgemein bildenden und beruflichen Schulen in M-V erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Auch die Neuregelung der Berufsorientierung halst den Eltern die Kosten für die Fahrt zum Praktikum auf. Meine Fraktion fordert die Landesregierung auf, hier endlich eine Regelung zu treffen, damit die Beförderung zum Praktikumsplatz für die Eltern kostenfrei ist. Auch die seit Jahrzehnten bestehende Praxis, lediglich 25 Tage Praktikum in Klasse acht bis zehn zu absolvieren, wird den Erfordernissen und der großen Bedeutung der Berufsorientierung heute nicht mehr gerecht.

Es sind mindestens 30 Tage notwendig, damit sich die Schülerinnen und Schüler wirksam orientieren können. Darüber hinaus ist die Vorschrift, dass mindestens fünf Tage in einem sozialen Beruf zu absolvieren sind, wenig brauchbar. Jugendliche sollen sich orientieren und eine eigene Meinung bilden können. Das heißt für mich und meine Fraktion: freie Praktikumswahl und keine pauschale und künstliche Begrenzung.

Die anhaltend hohe Anzahl von Ausbildungs- und Studienabbrüchen macht deutlich, dass SPD und CDU bei der Berufsorientierung noch keinen Schritt vorangekommen sind. Sie steckt immer noch in den Kinderschuhen. Grundübel für dieses Dilemma: Es gibt lediglich Stückwerk, es fehlt ein Gesamtplan. Auch das Landesprogramm Übergang Schule-Beruf besteht hauptsächlich auf dem Papier.“

Schülerbeförderung zur staatlichen Schule muss für Eltern kostenfrei sein

Zur heute im Kabinett gebilligten Änderung des Schulgesetzes, wonach die kostenlose Schülerbeförderung in M-V von den Landkreisen auf die kreisfreien Städte ausgeweitet wird, erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Nach vielen Jahren des Unmuts und der Unsicherheit soll nun Rechtssicherheit geschaffen werden. Allerdings bleibt die Landesregierung auf halber Strecke stehen. Konsequenterweise müssen auch die 2- und 4-Kilometer-Grenze als Mindestentfernung zur Schule abgeschafft werden. Es ist weder zu vermitteln noch gerecht, dass der Weg in eine örtlich zuständige Schule von den Eltern bezahlt werden muss.

Schüler erfüllen ihre Schulpflicht. Geschieht dies an einer staatlichen Schule muss auch der Staat für die Beförderungskosten aufkommen.“