Archiv der Kategorie: Aktionen

Welttag der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar 2018

DIE LINKE mit Infostand vor dem Wismarer Jobcenter

Der Welttag der sozialen Gerechtigkeit wurde von den Vereinten Nationen 2009 eingeführt, um auf die Ungerechtigkeiten in der Welt aufmerksam zu machen.

Am Vormittag des 20. Februar 2018 haben Simone Oldenburg, Vorsitzende der Landtagsfraktion, Horst Krumpen, Kandidat für das Amt des Bürgermeisters in Wismar und weitere Mitglieder der Linken zahlreiche Gespräche mit Besuchern des Jobcenters geführt. Gegen die soziale Kälte boten sie heißen Kaffee und Tee an und überreichten Infomaterial.
Viele Bürger reagierten aufgeschlossen, berichteten über ihre Probleme, wie Einsprüche auf Entscheidungen des Jobcenters, oder ihre Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche. Andere waren sichtlich frustriert, was angesichts ihrer gesellschaftlichen Situation als Arbeitsloser oder Hartz lV-Bezieher nachvollziehbar ist. Die Linke setzt sich für die Abschaffung des Hartz lV-Systems und für eine Mindestsicherung ohne Sanktionen und Kürzungen in Höhe von derzeit 1050 Euro ein.

Kerzen leuchten für den Frieden

Appell für den Frieden in den kurdischen Regionen im Norden Syriens

Dem Aufruf des Pastors Roger Thomas und des Bürgermeisters von Wismar, Thomas Beyer, zu einem Meeting am 2. Februar um 17 Uhr in der Nikolai Kirche folgten über 30 Bürger. Sie zeigten  sich betroffen über den Krieg, den die Türkei gegen die Menschen in der kurdischen Region Afrin führt und entzündeten Kerzen für den Frieden. Thomas Beyer verurteilte, dass Waffen aus Deutschland im Krieg gegen die Kurden eingesetzt werden.

Pastor Thomas berichtete, der Pfarrer der christlichen Gemeinde in Afrin hat sich vor einer Woche in einem Brief mit der Bitte an die Christen und alle deutschen Bürger gewandt, für ein Ende der Bombardierungen einzutreten. Sie haben Angst, ihre Heimat zu verlieren und fürchten um ihr Leben. Bahast Ahmad, kurdischer Flüchtling aus dem Irak, bat um Hilfe aus Deutschland, da besonders Kinder unter den Angriffen leiden. Die Teilnehmer des Meetings sprachen sich zum Abschluss dafür aus, dass viele Wismarer ihre Stimme gegen diesen Krieg erheben.

Protest gegen den Bundesparteitag der AfD

Die AfD will am Samstag, den 2. Dezember ihren Bundesparteitag in Hannover abhalten. Ein weiterer Rechtsruck dieser Partei ist absehbar. Wir wollen verhindern, dass Rassist*innen für ihre Hetze noch weiteren Raum bekommen. Wir wollen nicht zulassen, dass die AfD mit ihrem radikal rechten Programm noch weiter an Einfluss gewinnt. Deshalb nehmen wir den Parteitag der AfD zum Anlass, um gemeinsam mit tausenden Menschen gegen die menschenverachtenden Positionen dieser Partei zu demonstrieren.

Die Auftaktkundgebung beginnt um 11.30 Uhr am Theodor-Heuss-Platz. DIE LINKE wird mit einem Infostand vor Ort sein und Hochhalteschilder an euch verteilen. Für die Demonstration wird es einen LINKE-Block mit Lautsprecherwagen geben. Vom Theodor-Heuss Platz zieht die Demonstration in die Innenstadt von Hannover und endet am Opernplatz.

Aus einigen Städten werden Busse fahren. Für weitere Informationen zur Anreise und Ablauf schaut bitte beim Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ nach. https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/hannover/

Zeichen setzen zum Weltfriedenstag

Auch in diesem Jahr setzten sportbegeisterte LINKE der Landkreise Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg mit dem Friedenslauf ein Zeichen anlässlich des Weltfriedenstages.

Am vergangenen Sonnabend mahnte der Direktkandidat für den Wahlkreis 13, Horst Krumpen, dass  Rüstungsausgaben nicht weiter erhöht und Waffenexporte gestoppt werden müssen. Frieden ist für viele Menschen in der Welt ein unerfüllter Wunsch. Wir Linken sind und bleiben die einzige Friedenspartei. Mit bewegten Worten erinnerte er daran, dass Millionen Menschen vor Krieg und Verfolgung auf der Flucht sind, monatelange Odysseen ertragen müssen und in eine ungewisse Zukunft gehen. Tausende kamen dabei ums Leben, und das Sterben geht weiter. Die Fluchtursachen müssen angegangen werden und Zukunft wieder aufgebaut werden. Dafür, nicht für Waffen, wird Geld gebraucht. Zudem provozieren die USA und Nordkorea und gefährden zusätzlich den Weltfrieden.

Aus dem Kreisverband NWM liefen Horst Krumpen, Andreas Spriewald und KGF Mario Mennzer mit und schlugen sich wacker. Nachdem Horst 37 Kilometer gelaufen ist, stieg er noch aufs Fahrrad und lief dann wieder durch Parchim bis zur Weststadt, wo ein Kinderfest der Linken begann. Selbst Starkregen hielt keinen der Teilnehmenden auf. Die Kondition stimmt, das Durchhaltevermögen ist enorm. Nun geht es mit Biss und Zähigkeit in den Wahlkampfendspurt.   Zeichen setzen zum Weltfriedenstag weiterlesen

Eindrucksvolle Kundgebung mit Gregor Gysi auf dem Wismarer Markt

Dem Aufruf der Linken zu einer Kundgebung im Vorfeld der Bundestagswahl folgten am Nachmittag des 07. August über 250 Bürger. Aufmerksam verfolgten sie die Ansprachen von Gregor Gysi, Präsident der europäischen Linken, und Horst Krumpen, Direktkandidat für den Wahlkreis 13 über linke Alternativen zur neoliberalen Politik in der Bundesrepublik, Europa und der Welt. Sie geißelten die gewaltige Konzentration der Vermögen in den Händen weniger, einhergehend mit Krisen und Spekulationsblasen sowie der gewaltsamen Lösung von Interessenkonflikten. Auf der anderen Seite hat sich die Anzahl der Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen drastisch erhöht, mit Leiharbeit, Teilzeit- und befristeter Beschäftigung. Dabei waren SPD und Grüne unter Kanzler Schröder die Steigbügelhalter.

Gregor Gysi folgerte, dass nur eine starke Linksfraktion nach der Bundestagswahl eine linke Regierungsmehrheit zur Beendigung der neoliberalen Politik ermöglicht oder als starke Opposition  wirksamer aufzutreten vermag, gegen Kriege und Waffenexporte, für einen sozialen Schub bei Löhnen, Renten und in der Gesundheitsfürsorge sowie für Chancengleichheit beim Zugang in Bildung, Kunst und Kultur. Deshalb warb er um die Erst- und Zweitstimme für die Partei die Linke. Die Zuhörer bedankten sich bei den Rednern mit einem starken Applaus.

Jugendkampagne – „Holen wir uns die Zukunft zurück“

Wir planen Aktionen, Infostände und Mitmach-Angebote in 13 Städten in ganz Mecklenburg-Vorpommern. Die Standorte werden schwerpunktmäßig entlang der Ostseeküste und der Mecklenburger-Seenplatte liegen. Wir wollen junge Menschen genau dort abholen, wo sie im Sommer ihre Freizeit verbringen – an Gewässern und im Freien, anstatt in Schulen, Berufsschulen oder Universitäten. Außerdem wollen wir in einer entspannten Umgebung und Atmosphäre darüber ins Gespräch kommen, inwieweit Politik jede*n Einzelne*n selbst betrifft und welche Gründe jede*r Einzelne hat, wählen zu gehen. Vor allem wollen wir mit jungen Menschen darüber sprechen, warum es wichtig ist, sich mit Politik zu beschäftigen und das wird die Entscheidungshoheit, um unsere Zukunft zu gestalten, nicht anderen überlassen sollten. Wir wollen expliziert versuchen Themen anzusprechen, die die Jugend betreffen, ob es die niedrige Vergütung bei der Ausbildung ist, der hohe Leistungsdruck, um seinen BAföG-Anspruch zu behalten oder die überteuerten Mieten, sodass du dir deine erste eigene Wohnung mit 18 noch lange nicht leisten kannst. Oder einfach, weil du in einem Ort in M-V lebst, um den alle öffentlichen Verkehrsmittel einen großen Bogen machen und du ohne Führerschein immer auf deine Eltern angewiesen bist, wenn diese sich denn ein Auto leisten können, um dich in den nächsten Club zu fahren? All das und noch viel mehr – wir wollen junge Menschen auch selbst zu Wort kommen lassen und mit ihnen darüber reden, was sie sich von der Politik wünschen und was ihre eigenen Forderungen sind.

Proteste gegen Personalmangel in der Pflege

Eindrucksvolle Kundgebung auf dem Wismarer Markt

Proteste gegen Personalmangel in der Pflege

Im Rahmen eines landesweiten Aktionstages für mehr Personal in den Krankenhäusern  und der Altenpflege hatte die Gewerkschaft Verdi am 12. Mai auch in Wismar zu einer Kundgebung aufgerufen. Über 100 Pflegekräfte und Bürger nahmen an der stimmungsvollen Protestveranstaltung teil und forderten von der Bundesregierung Rahmenbedingungen für eine ausreichende Personalausstattung und eine bessere Bezahlung. Mitglieder des Kreisverbandes Nordwestmecklenburg der Linken solidarisierten sich mit den Pflegekräften, schenkten am Infostand Kaffee aus und sammelten Unterschriften für den „Norddeutschen Appell für mehr Krankenhauspersonal“. Proteste gegen Personalmangel in der Pflege weiterlesen