Soziale Sicherheit statt „Zitterpartie“ für Träger der freien Wohlfahrt

LINKER Landratskandidat fordert Verlässlichkeit für MitarbeiterInnen

Zum Beginn des neuen Jahres heißt es für viele MitarbeiterInnen der freien Wohlfahrtsverbände und Vereine nicht etwa „Gutes neues Jahr“ sondern „Wie geht’s weiter“?

Der Landratskandidat der LINKEN Jörg Bendiks, hat durch Gespräche mit kleineren Trägern der freien Wohlfahrtspflege erfahren, dass auf Grund der sogenannten „vorläufigen Haushaltsführung“ des Landkreises NWM derzeit keine der zum Jahresende ausgelaufenen Bewilligungsbescheide/Verträge verlängert werden können. Dies bedeutet konkret, dass obwohl der Bedarf der beauftragten Träger bei den betreuten Personengruppen weiter besteht es keine Sicherheit bei der Bezahlung der Mitarbeiter der Träger gibt. Erst wenn das Innenministerium den Haushalt genehmigt hat können neue Bewilligungsbescheide ergehen, allerdings nur bis zum 31.12.2021, dann beginnt die „neue Zitterpartie“

Egal ob Senioren-Café, der Jugendklub oder auch die Aids-Hilfe, um nur ein paar Beispiele zu benennen dürfen nicht jährlich „in der Luft hängen“

Dazu erklärt der Landratskandidat Jörg Bendiks:

„Gerade in den Zeiten der Pandemie wird deutlich, wie wichtig diese Art der sozialen Arbeit für viele Menschen ist. Für manche Menschen ist diese Arbeit der kleinen Träger gerade jetzt lebenswichtig. Unsicherheit in der Finanzierung bedroht diese Arbeit in ihren Grundfesten. Für mich gilt, wer für den Landkreis Nordwestmecklenburg eine verlässliche und gute Arbeit im Bereich der freien Wohlfahrtspflege leistet, soll sich auch darauf verlassen können sicher bezahlt zu werden. Als Landrat werde ich einen Weg finden, diese Bewilligungen/Verträge für einen Zeitraum von mindestens drei Jahren durchzusetzen. Neun Monate vor dem Ende der Bewilligung/ Vertragsende muss dann evaluiert werden, ob die Arbeit erfolgreich war und auch weiterhin in dieser Form fortgesetzt werden soll. Dann können die Ausschüsse rechtzeitig beraten und das Ergebnis der Beratungen wird dann verlässlich im Haushalt des Kreises für die Folgejahre berücksichtigt. Wird die Arbeit in einzelnen Fällen nicht fortgesetzt dann wird dies so rechtzeitig mitgeteilt, dass Trägern und Mitarbeitern ausreichend Zeit für andere Planungen bleibt. Das bedeutet für mich soziale Sicherheit für die kleinen Träger und deren MitarbeiterInnen.

Mit einem LINKEN Landrat im Landkreis Nordwestmecklenburg wird diese Art der jährlichen „Zitterpartie“ beendet.

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