Gewalt hilft niemandem, der unter der Politik der G20 zu leiden hat

„Linksautonome und Polizei liefern sich im Kontext des G20-Gipfels schwere Auseinandersetzungen im Stadtgebiet von Hamburg. Dazu erklärt Phillip Bock, Sprecher für Antifaschismus im Landesvorstand der Partei DIE LINKE. Mecklenburg-Vorpommern: „Die Bilder der letzten Tage aus Hamburg sind erschreckend. Es bleibt festzuhalten, dass die Polizei versucht hat, den berechtigten Protest gegen die G20 im Vorfeld massiv zu kriminalisieren und zu verhindern – auch im offenen Widerspruch zu Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes. Dies legitimiert aber in keiner Weise eine Eskalation der Gewalt, wie sie besonders am 07. Juli stattgefunden hat. Gewalt hilft niemandem, der unter der Politik der G20 zu leiden hat. Gewalt wird keinen Politiker zum Umdenken bewegen. Gewalt ist und bleibt kein Mittel der politischen Auseinandersetzung.“Bock weiter: „Die Gewaltexzesse des gestrigen Tages sind nicht links. Sie machen vor allem deutlich, dass vielen der beteiligten Personen gar nicht bewusst ist, wer die Scherben ihrer Revolutionsromantik zusammenkehren und ausbaden muss. Nämlich Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen. Genau so kann man viele Sympathien verspielen. Denn der friedliche Protest wird medial überlagert, was dazu führt, dass die Polizei ihre zum Teil gesetzwidrigen Maßnahmen legitimieren kann. Diese Taten nützen gar keinem. Im Gegenteil, sie schaden allen Beteiligten auf allen Seiten.“

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