Dem Aufruf der Linken zu einer Kundgebung im Vorfeld der Bundestagswahl folgten am Nachmittag des 07. August über 250 Bürger. Aufmerksam verfolgten sie die Ansprachen von Gregor Gysi, Präsident der europäischen Linken, und Horst Krumpen, Direktkandidat für den Wahlkreis 13 über linke Alternativen zur neoliberalen Politik in der Bundesrepublik, Europa und der Welt. Sie geißelten die gewaltige Konzentration der Vermögen in den Händen weniger, einhergehend mit Krisen und Spekulationsblasen sowie der gewaltsamen Lösung von Interessenkonflikten. Auf der anderen Seite hat sich die Anzahl der Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen drastisch erhöht, mit Leiharbeit, Teilzeit- und befristeter Beschäftigung. Dabei waren SPD und Grüne unter Kanzler Schröder die Steigbügelhalter.
Gregor Gysi folgerte, dass nur eine starke Linksfraktion nach der Bundestagswahl eine linke Regierungsmehrheit zur Beendigung der neoliberalen Politik ermöglicht oder als starke Opposition wirksamer aufzutreten vermag, gegen Kriege und Waffenexporte, für einen sozialen Schub bei Löhnen, Renten und in der Gesundheitsfürsorge sowie für Chancengleichheit beim Zugang in Bildung, Kunst und Kultur. Deshalb warb er um die Erst- und Zweitstimme für die Partei die Linke. Die Zuhörer bedankten sich bei den Rednern mit einem starken Applaus.


Heute begann auf der Ostsee ein Manöver der russischen und chinesischen Marine, an dem sich neben drei chinesischen Kriegsschiffen auch ein russisches Atom-U-Boot und ein Raketenkreuzer beteiligt.

„Linksautonome und Polizei liefern sich im Kontext des G20-Gipfels schwere Auseinandersetzungen im Stadtgebiet von Hamburg. Dazu erklärt Phillip Bock, Sprecher für Antifaschismus im Landesvorstand der Partei DIE LINKE. Mecklenburg-Vorpommern: „Die Bilder der letzten Tage aus Hamburg sind erschreckend. Es bleibt festzuhalten, dass die Polizei versucht hat, den berechtigten Protest gegen die G20 im Vorfeld massiv zu kriminalisieren und zu verhindern – auch im offenen Widerspruch zu Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes. Dies legitimiert aber in keiner Weise eine Eskalation der Gewalt, wie sie besonders am 07. Juli stattgefunden hat. Gewalt hilft niemandem, der unter der Politik der G20 zu leiden hat. Gewalt wird keinen Politiker zum Umdenken bewegen. Gewalt ist und bleibt kein Mittel der politischen Auseinandersetzung.“ 
