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Horst Krumpen nominiert

Horst Krumpen zum Direktkandidaten im Bundestagswahlkreis 13 gewählt

Die Delegierten der Kreisverbände der LINKEN Nordwestmecklenburg, Ludwigslust-Parchim und Landkreis Rostock wählten ihren Direktkandidaten zur Bundestagswahl im Wahlkreis 13.

Angetreten waren die Fachbereichsleiterin der Lebenshilfe Rostock, Susanne Krone aus Laage und der selbstständige Kaufmann Horst Krumpen aus Wismar. Die Delegierten der LINKEN waren erfreut, dass sie anders als andere Parteien nicht nur eine DirektkandidatIn nominieren durften, sondern dass sie eine echte Wahl durchführen konnten. Horst Krumpen entschied die Wahl mit 2/3-Mehrheit für sich und wird nun für die LINKEN um das Direktmandat kämpfen.

Krumpen betonte in seiner Rede :

„Soziale Gerechtigkeit ist das entscheidende Thema dieses Wahlkampfes. Aus meiner Sicht ist die soziale Frage eine wesentliche Ursache für das in Europa umhergehende Gespenst des Nationalismus, Populismus und Rechtsextremismus. Wir LINKE kämpfen für eine Mindestrente, die Erhöhung des Rentenniveaus auf 53 % und ein Renteneintrittsalter mit 65 Jahren.  Die Erhöhung des Spitzensteuersatzes und die Einführung einer Vermögenssteuer ist notwendig, um in unserem reichen Land Kinder- und Familienarmut zu beenden. Waffenexporte aus Deutschland müssen endlich ebenso beendet werden wie Auslandseinsätze der Bundeswehr. Bewaffnete Einsätze schaffen keinen Frieden.“

Horst Krumpen (50) ist selbstständiger Kaufmann, Vater eines Sohnes und seit 2010 Mitglied der LINKEN. Er ist Kreisvorsitzender des Kreisverbandes Nordwestmecklenburg. Beruflich betreibt er einen Laden am Marktplatz in Wismar.

Die Zukunft, für die wir kämpfen:

Erster Entwurf des LINKEN Programmes zur Bundestagswahl 2017

Es liegt an uns allen. Wollen wir den oberen Zehntausend in diesem Land mehr Macht und Einfluss geben und die Kluft zwischen Arm und Reich weiter vertiefen? Oder wollen wir den Sozialstaat stärken, neue und bessere Arbeit schaffen, für sichere Renten und ein gutes Leben für alle Menschen kämpfen? Wollen wir weiter den Politikerinnen und Politikern vertrauen, die Ungleichheit von Einkommen und Vermögen verantworten und die Gesellschaft spalten? Oder sind wir bereit, uns mit den Reichen und Mächtigen anzulegen? Wollen wir Konkurrenzdruck, Angst und Verunsicherung nachgeben oder stärker über unser Leben selbst bestimmen?

Wie wir diese Fragen beantworten, wird über unsere Zukunft und unser Zusammenleben entscheiden. Wir, DIE LINKE, wollen eine Zukunft, für die es sich zu kämpfen lohnt: Wir wollen ein Land, in dem Alle ihren gerechten Anteil an der Gesellschaft haben. Wir wollen, dass alle Menschen frei von Armut sind und keine Angst vor sozialem Absturz haben. Wir wollen, dass Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen besser gestellt werden. Wir wollen ein Land, in dem Reichtum das ist, was Allen gehört: öffentliche Bildung, Gesundheit, Kultur. Wir wollen das Öffentliche stärken. Wir wollen ein Land, in dem alle Menschen gleichberechtigt zusammenleben unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten, ihrer körperlichen Verfassung, ihrer Herkunft und sozialen Stellung, ihres Geschlechts, Alters oder ihrer sexuellen Orientierung. In dem niemand ausgegrenzt wird. Dafür treten wir an. Gegen den Hass, die Abschottung und die Vorurteile der Rechten. Für soziale Gerechtigkeit und Frieden und einen Aufbruch der Demokratie. (Aus der Einführung)