Alle Beiträge von Frank Wuttke

Fehlstart ins neue Schuljahr

Mehr als die Hälfte der Stellen für angehende Lehrerinnen Lehrer im Land bleiben zum neuen Schuljahr unbesetzt

274 der ausgeschriebenen 449 Stellen im Vorbereitungsdienst der künftigen Lehrer bleiben zu Beginn des Schuljahres wohl unbesetzt. Besonders von den unbesetzten Stellen betroffen sind die Regionalen Schulen und die Berufsschulen. Das geht aus einer kleinen Anfrage der Linksfraktion (Drs. 7/676) hervor. Hierzu erklärt die bildungspolitische Sprecherin, Simone Oldenburg:

„Die Einstellungszahlen für den Vorbereitungsdienst sind eine Katastrophe im Hinblick auf den immensen Einstellungsbedarf an Lehrkräften in M-V in den kommenden Jahren. Damit wird wiederholt deutlich, dass allein die Nähe zu Meeren und Seen nicht genügt, um Lehrkräfte für M-V zu werben. Offensichtlich ist der Vorbereitungsdienst in M-V keinesfalls so attraktiv, wie von der Ministerin immer wieder erklärt. Hinzu kommen die Schwierigkeiten der sich überschneidenden Prüfungstermine an den Universitäten und dem Ende der Bewerbungsfristen, die offensichtlich potentielle Lehramtsstudenten von einem Vorbereitungsdienst im M-V abhalten.

Angesichts dieser erschreckenden Zahlen muss die Ministerin Hesse endlich handeln und die Attraktivität des Vorbereitungsdiensts in M-V erhöhen. Dazu gehören, wie von uns mehrfach gefordert neben einer Anpassung von Prüfungs-  und Bewerbungsterminen auch bereits während des Studiums finanzielle Anreize für Studenten zu schaffen, sich für Vorbereitungsdienst, insbesondere im Ländlichen Raum, zu begeistern und sie so als künftige Lehrkräfte im Land zu halten.“

Renten rauf statt Altersarmut

„Wer erst mit 70 in Rente gehen will, soll die CDU wählen, wer sich auch weiterhin vertrösten lassen will, kann im September sein Kreuz bei der SPD machen, wer will, dass sich endlich etwas ändert, muss DIE LINKE im Bundestag stark machen,“ so griffig fasst der Direktkandidat im Bundestagswahlkreis 13, Horst Krumpen, seine vergleichenden Ausführungen zur Rentenpolitik zusammen.

Die über Parteigrenzen hinweg anerkannte Rentenexpertin, Dr. Martina Bunge, erläutert dem Publikum das aktuelle Rentensystem, die jüngsten Beschlussfassungen und macht deutlich, dass gerade im Osten Deutschlands aufgrund der oftmals gebrochenen Erwerbsbiographien und dem durchschnittlich niedrigeren Lohnniveau die Rentenungerechtigkeiten fortgeschrieben werden. Die von der Bundesregierung versprochene Umsetzung der überfälligen Angleichung der Rentenwerte Ost an West bis 2025 wird mit früheren Ungerechtigkeiten nicht aufräumen. „Es ist frustrierend mit jemandem im Bundestag über die Rente zu diskutieren, der die ostspezifischen Probleme nicht verstehen will,“ berichtet die Beraterin der Bundestagsfraktion in rentenpolitischen Fragen von ihren Erfahrungen in Berlin.

Termine:

30. August 2017 um 18:30 Uhr
Geschäftsstelle Wismar,  Lübsche Str. 70,  23966 Wismar

14. September 2017 um 18:00
Malzfabrik Grevesmühlen, Börzower Weg 1, 23936 Grevesmühlen

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Willkommen auf dem Sommerfest in Schönberg

Wir laden Sie recht herzlich zum Sommerfest der LINKEN Kreisverband NWM am 30. August 2017 um 17 Uhr an den Badeteich von Schönberg ein. Wir wollen mit Ihnen einen abwechslungsreichen Nachmittag verbringen. Neben den Gesprächsrunden mit den Direktkandidaten zur Bundestagswahl und der Fraktionsvorsitzenden im Landtag M-V haben wir auch ein Wissensquiz, Musik, Spiel und Spaß sowie Essen und Getränke für Sie vorbereitet.

Bruttolöhne im Wahlkreis der Kanzlerin am niedrigsten

Zur jüngst veröffentlichten Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit erklärt die Vorsitzende der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Die Statistik ist so ernüchternd wie der Blick ins Portemonnaie für viele Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere aber im Wahlkreis von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Mecklenburg-Vorpommern liegt beim monatlichen Bruttoarbeitsentgelt der Vollzeitbeschäftigten mit 2306 Euro bzw. 2384 Euro sowohl nach dem Arbeitsort (hier werden die Einpendler mit berücksichtigt) als auch nach dem Wohnort (hier werden die Auspendler mit erfasst) an letzter Stelle aller Bundesländer. Mecklenburg-Vorpommern liegt dabei sogar noch 204 bzw. 177 Euro unter dem Durchschnitt der ostdeutschen Länder.

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Eindrucksvolle Kundgebung mit Gregor Gysi auf dem Wismarer Markt

Dem Aufruf der Linken zu einer Kundgebung im Vorfeld der Bundestagswahl folgten am Nachmittag des 07. August über 250 Bürger. Aufmerksam verfolgten sie die Ansprachen von Gregor Gysi, Präsident der europäischen Linken, und Horst Krumpen, Direktkandidat für den Wahlkreis 13 über linke Alternativen zur neoliberalen Politik in der Bundesrepublik, Europa und der Welt. Sie geißelten die gewaltige Konzentration der Vermögen in den Händen weniger, einhergehend mit Krisen und Spekulationsblasen sowie der gewaltsamen Lösung von Interessenkonflikten. Auf der anderen Seite hat sich die Anzahl der Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen drastisch erhöht, mit Leiharbeit, Teilzeit- und befristeter Beschäftigung. Dabei waren SPD und Grüne unter Kanzler Schröder die Steigbügelhalter.

Gregor Gysi folgerte, dass nur eine starke Linksfraktion nach der Bundestagswahl eine linke Regierungsmehrheit zur Beendigung der neoliberalen Politik ermöglicht oder als starke Opposition  wirksamer aufzutreten vermag, gegen Kriege und Waffenexporte, für einen sozialen Schub bei Löhnen, Renten und in der Gesundheitsfürsorge sowie für Chancengleichheit beim Zugang in Bildung, Kunst und Kultur. Deshalb warb er um die Erst- und Zweitstimme für die Partei die Linke. Die Zuhörer bedankten sich bei den Rednern mit einem starken Applaus.

Jugendkampagne – „Holen wir uns die Zukunft zurück“

Wir planen Aktionen, Infostände und Mitmach-Angebote in 13 Städten in ganz Mecklenburg-Vorpommern. Die Standorte werden schwerpunktmäßig entlang der Ostseeküste und der Mecklenburger-Seenplatte liegen. Wir wollen junge Menschen genau dort abholen, wo sie im Sommer ihre Freizeit verbringen – an Gewässern und im Freien, anstatt in Schulen, Berufsschulen oder Universitäten. Außerdem wollen wir in einer entspannten Umgebung und Atmosphäre darüber ins Gespräch kommen, inwieweit Politik jede*n Einzelne*n selbst betrifft und welche Gründe jede*r Einzelne hat, wählen zu gehen. Vor allem wollen wir mit jungen Menschen darüber sprechen, warum es wichtig ist, sich mit Politik zu beschäftigen und das wird die Entscheidungshoheit, um unsere Zukunft zu gestalten, nicht anderen überlassen sollten. Wir wollen expliziert versuchen Themen anzusprechen, die die Jugend betreffen, ob es die niedrige Vergütung bei der Ausbildung ist, der hohe Leistungsdruck, um seinen BAföG-Anspruch zu behalten oder die überteuerten Mieten, sodass du dir deine erste eigene Wohnung mit 18 noch lange nicht leisten kannst. Oder einfach, weil du in einem Ort in M-V lebst, um den alle öffentlichen Verkehrsmittel einen großen Bogen machen und du ohne Führerschein immer auf deine Eltern angewiesen bist, wenn diese sich denn ein Auto leisten können, um dich in den nächsten Club zu fahren? All das und noch viel mehr – wir wollen junge Menschen auch selbst zu Wort kommen lassen und mit ihnen darüber reden, was sie sich von der Politik wünschen und was ihre eigenen Forderungen sind.

Die Ostsee muss ein Meer des Friedens werden

Heute begann auf der Ostsee ein Manöver der russischen und chinesischen Marine, an dem sich neben drei chinesischen Kriegsschiffen auch ein russisches Atom-U-Boot und ein Raketenkreuzer beteiligt.

Hierzu erklärt der Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Bundestag und Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis Rostock – Landkreis Rostock II, Dietmar Bartsch: Dieses Säbelrasseln weckt Erinnerungen an die Zeit des Kalten Krieges. Sowohl Russland als auch die NATO-Staaten sollten die Ostsee nicht zum Schauplatz gegenseitiger Provokationen machen. Die Ostsee muss gerade angesichts der angespannten weltpolitischen Lage ein Meer des Friedens werden.

Infostand auf Poel

Heute Infostand in Kirchdorf auf der Insel Poel mit Ellen und Carlo. Gute Gespräche bisher und natürlich viel Spaß

Der Infostand im Rahmen der Wahlkreisarbeit von Simone Oldenburg war ein Erfolg. Neben vielen Diskussionen haben wir selbstverszändlich auch Unterschriften für die Volksinitiativen gesammelt.