Der Kreisvorstand DIE LINKE Nordwestmecklenburg hat sich in seiner Vorstandssitzung kritisch mit der geplanten Machbarkeitsstudie zu einer möglichen Radschnellwegetrasse von Wismar nach Schwerin auseinandergesetzt.
Der Kreisvorsitzende der LINKEN Horst Krumpen dazu: „Positiv ist anzumerken, dass die Mitgliedschaft in der Metropolregion Hamburg jetzt zu einer echten Auseinandersetzung mit dem Thema Radwege in unserem Landkreis herausfordert. Positiv ist auch, der darin erkennbare Ansatz, dem Radverkehr mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als es bisher in unserem Landkreis Nordwestmecklenburg der Fall war. Wir wollen als LINKE im Kreis weiterhin für eine bessere und sichere Radwegeinfrastruktur kämpfen, für eine echte Vernetzung der verschiedenen Verkehre, für eine bessere Anbindung des ländlichen Raumes mit Bus und Rad, denn die Straßenanbindung bedarf zwar einer besseren Erhaltung, ist aber insgesamt ausreichend.
Über 500 Nelken haben wir am Internationalen Frauentag im Stadtgebiet Gadebusch verteilt und viel Unterstützung für die die Forderung der Linken im Landtag erfahren, den Internationale Frauentag zum gesetzlichen Feiertag in MV zu machen. Stationen waren z.B. die Volkssolidarität, das Ärztehaus, Verkaufseinrichtungen, die Frau auf der Straße, die Möbel- und die Kleiderbörse, der Friseursalon, die Tierarztpraxis, das Rathaus usw. Es wurden gute Gespräche geführt und wir haben viele Anregungen für die kommende Kommunalwahl aufgenommen.
Simone Oldenburg, Vorsitzende der Landtagsfraktion und Horst Krumpen, Vorsitzender unseres Kreisverbandes gratulierten mit weiteren Genossen den Wismarer Frauen am Karstadt-Platz zum Internationalen Frauentag. Eine rote Nelke und eine Grußkarte wurden von den Frauen gerne entgegen genommen. DIE LINKE tritt dafür ein, dass Männer und Frauen für gleiche Arbeit auch gleich bezahlt werden, am 26. Mai mehr Frauen in die Parlamente gewählt werden und das der Frauentag ein Feiertag wird.
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März erklären der gleichstellungspolitische Sprecher der Linksfraktion, Peter Ritter, und die Fraktionsvorsitzende, Simone Oldenburg:
„Eine Gesellschaft ohne Frauen ist nicht zu denken. Doch ist unsere Gesellschaft bereits gerecht genug – genug gekämpft, genug erreicht? Mitnichten. Von den Abgeordneten des Landtages sind 25% Frauen. In den Universitäten des Landes gibt es weniger als 20% Professorinnen. Abteilungsleiterinnen in den Ministerien sind weniger als 30%. Nur jede vierte Leitungsposition in den Gerichten und Staatsanwaltschaften ist weiblich besetzt. Gerechtigkeit und gleiche Teilhabe leider noch immer Fehlanzeige. Es bleibt viel zu tun. Wichtig ist auch, die Errungenschaften zu verteidigen. Deshalb ist und bleibt der 8. März ein wichtiger Kampftag für Frauenrechte – in Berlin ist er in diesem Jahr zum ersten Mal ein gesetzlicher Feiertag.
Auch in diesem Jahr war die Hanseschau ein großer Zuschauermagnet. Am Informationsstand haben unsere Mitglieder das Gespräch mit den Bürgern gesucht und Flyer für die Kommunalwahl am 02. Mai 2019 verteilt. Insbesondere die Kandidaten für den Kreistag haben die Gelegenheit genutzt, sich bei den Wählern bekannt zu machen. Auch für junge Leute und Kinder war unser Stand mit Popcorn-Maschine und Glücksrad attraktiv.
Das ›Starke-Familien-Gesetz‹ der Bundesregierung ist höchsten ein kleines Schrittchen auf dem langen Weg im Kampf gegen Kinderarmut. Es schafft mehr Bürokratie statt weniger. Ich sage: Holen Sie die Kinder aus dem Hartz-IV-System – Kinder sind keine kleinen Arbeitslosen! Wir brauchen endlich eine Kindergrundsicherung.
Die Landesvorsitzenden der Partei DIE LINKE. Mecklenburg-Vorpommern, Wenke Brüdgam und Torsten Koplin fordern, den 8. März zum gesetzlichen Feiertag zu erklären:
Der 8. März hat als internationaler Frauentag in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Viele Menschen verstehen ihn als einen Tag im Kampf gegen Diskriminierung und für Gleichstellung der Geschlechter. Immer noch verdienen Frauen bei identischer Arbeit nicht den gleichen Lohn wie Männer. Immer noch sind Frauen in Führungspositionen deutlich in der Minderheit. Dies trifft umso mehr für unsere Parlamente zu.
Die Schweriner Volkszeitung hat das Thema aufgegriffen und eine Online-Umfrage gestartet. Nutzt die Gelegenheit, um für den Internationalen Frauentag als gesetzlichen Feiertag zu stimmen!
DIE LINKE stellt Kandidatenlisten für die Kreistagswahl auf und verabschiedet Wahlprogramm
DIE LINKE Nordwestmecklenburg hat auf ihrem Kreisparteitag für alle sieben Wahlbereiche jeweils 12 Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl am 26. Mai 2019 aufgestellt und ist damit flächendeckend gut vertreten.
Vor rund 80 Mitglieder eröffnete der Kreisvorsitzende Horst Krumpen den Parteitag mit einer kämpferischen Rede. Er stellte das seit zwei Monaten in der Partei diskutierte Kreistagswahlprogramm vor und ging sowohl mit der amtierenden Landrätin als auch mit der ihr zur Seite stehenden Partei hart ins Gericht. Krumpen kritisierte gleich zu Beginn die „Augenwischerei“ der SPD beim Thema Gesundheitsmobil: „Erst streicht die Landrätin mit ihrer Fraktion das Gesundheitsmobil mit einem Federstrich aus dem Haushalt und anschließend erklärt deren Kreisvorsitzender „man wolle andere Wege zur Finanzierung finden“. Offensichtlich ist diese Partei sich selbst Opposition genug! Das werden wir als Partei der sozialen Gerechtigkeit nicht akzeptieren.“
Die Schwerpunkte des Programms liegen im Bereich der sozialen Gerechtigkeit und beim ÖPNV, mit seinem durch die SPD verwässerten „Sozialticket“ für den Busverkehr, das diesen Namen nicht einmal ansatzweise verdient hat. DIE LINKE fordert ein Sozialticket für die Einzelfahrscheine für alle Bedürftigen im Kreis. DIE LINKE fordert auch weiterhin ein Tourismuskonzept, das seit Jahren auf sich warten lässt. Im Bereich der Wirtschaftsförderung kämpft DIE LINKE dafür, endlich eine angemessene und vernünftige Finanzierung im Haushalt einzustellen, damit diese auch ihren Aufgaben gerecht werden kann. Investitionen in diesem Bereich sind ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Zukunft von Wirtschaft und Arbeit in der Region. Weitere Schwerpunkte setzt DIE LINKE im Bereich Bildung, Kinder und Jugendliche. Schulsozialarbeit muss Standard an allen Schulen des Kreises sein. DIE LINKE macht den Unterschied – soziale Gerechtigkeit ist wählbar! Das Kreistagswahlprogramm wurde nach Einarbeitung einiger Änderungen einstimmig verabschiedet.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung lädt am Dienstag, den 15. Januar 19.00 Uhr zu dem Film „Rosa Luxemburg“ in das Filmbüro an der Bürgermeister-Haupt-Straße. An diesem Tag wurde vor 100 Jahren Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von rechten Freikorps-Offizieren ermordet. Die Regisseurin Margarethe von Trotta zeigt in dem Film die bewegte Lebensgeschichte der kämpferischen Sozialistin Rosa Luxemburg. In einer Mischung aus Spiel- und Dokumentarszenen wird die politische als auch private Seite der legendären Streiterin der Arbeiterbewegung und Kriegsgegnerin dargestellt.