Alle Beiträge von Frank Wuttke

DIE LINKE startet Bildungsaufstand

Liebe Einwohnerinnen,
liebe Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns,

viele von Ihnen wissen genau, wovon wir sprechen, wenn Ihre Kinder und Enkel wiederholt von ausgefallenen Unterrichtsstunden, übergroßen Klassen und fehlender Förderung bei Schwierigkeiten und Begabungen in der Schule berichten. Grund ist der grassierende Mangel an ausgebildeten Lehrkräften. Seit Jahren ignoriert die Landesregierung die schlechte Lehramtsausbildung und die enorm hohe Zahl von Studienabbrechern. Als Eltern, Großeltern und besonders als Lehrkräfte spüren Sie den wachsenden Unmut über die Zustände an den Schulen und gleichzeitig die Ratlosigkeit der Landesregierung. Der Unterrichtsausfall nimmt seit Jahren stetig zu, Klassen werden oft zusammengelegt und immer häufiger besteht der sogenannte Vertretungsunterricht nur noch aus einer Beaufsichtigung statt in der Wissensvermittlung.

Wir wollen nicht tatenlos zuschauen.

Wir wollen, dass sich die Lern- und Ausbildungssituation der Schülerinnen und Schüler verbessert. Auch dafür müssen endlich die Studien- und Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte an die sich gravierend geänderten Rahmenbedingungen angepasst werden. Für eine Verringerung des Unterrichtsausfalls, kleinere Schulklassen, mehr Unterricht in den Fächern Mathe und Deutsch und für die Einstellung von mindestens 1.000 zusätzlichen Lehrerinnen und Lehrern.

Rosa-Looks eröffnet 2020 mit „Jeder stirbt für sich allein“

In einer Zeit, in der Zivilcourage oftmals noch ein Fremdwort ist, spricht dieser Film für sich. Mit einem verfilmten Klassiker der Literatur wollen die Freunde der Rosa-Luxemburg-Stiftung das Jahr 2020 begrüßen.

Hans Fallada schrieb den Roman 1947 nach einer realen Begebenheit. Elise und Otto Hampel, Eheleute aus dem Arbeiterbezirk Wedding, verteilten Postkarten-Flugblätter gegen Hitler und wurden denunziert. Das Buch ist in nur vier Wochen entstanden, kurz danach starb der Schriftsteller.

Der Film spielt im Jahre 1940 während es zweiten Weltkrieges, als Hitler ist auf dem Höhepunkt seiner Macht ist. Als der einzige Sohn von Anna und Otto Quangel in den Kriegsscharmützeln fällt, bewirkt die Trauer der Eheleute um ihren Sohn eine Veränderung: Das vormals unpolitische Paar wird politisch aktiv. Sie starten eine Postkartenaktion gegen das Hitlerregime. Aber die Denunzianten lassen nicht lange auf sich warten und so müssen sie ihre Aktivitäten teuer bezahlen. Rosa-Looks eröffnet 2020 mit „Jeder stirbt für sich allein“ weiterlesen

Die Bürgerschaftsfraktion will keine Vollsperrung

In der Oktober-Sitzung der Bürgerschaft wurde die Verdoppelung der Kosten für das Kreuzungsbauwerk Poeler Straße hingenommen. DIE LINKE stellte schon dort fest, dass den Bürgerschaftsmitgliedern keine Alternative zur Entscheidung vorlag. Mit der Erhöhung der Kosten wird eine Verlängerung der Bauzeit und der Sperrzeiten für die Poeler Straße befürchtet. In der Novembersitzung der Bürgerschaft konnten wir uns mit dem Antrag für das Suchen nach Lösungen, die diese Belastung für die Benutzer der Poeler Straße abmindern sollten, nicht durchsetzen. Um es deutlich und mit Nachdruck zu unterstreichen: DIE LINKE  ist für die Modernisierung des Schienennetzes und für eine kreuzungsfreie Poeler Straße.

Zur Dezember-Sitzung lässt die Fraktion jedoch nicht locker. Es wird gefordert, dass die Bürger umfassend über den Bauablauf informiert werden und erfahren auf welche Sperrzeiten sie sich einstellen müssen. Es ist unseren Bürgern schwer zu erklären, warum bei der Hochbrücke neben der jetzigen defekten eine neue Brücke gebaut werden soll, damit diese Straßenführung nicht vollständig gesperrt werden muss und  bei der Poeler Straße nur die Vollsperrung möglich sein soll.

Die Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE bleibt konsequent an dem Thema dran.

Die Schriftstellerin Daniela Dahn stellte in Gadebusch  Ihr neues Buch vor

„Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute. Die Einheit – eine Abrechnung“

Was hat die „friedliche Revolution“ den Menschen in Ost und West gebracht? Auf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Stadtfraktion DIE LINKE in der Gadebuscher Stadtvertretung präsentierte die Journalistin und Schriftstellerin Daniela Dahn in der Gadebuscher Museumsanlage ihr neues Buch über die Folgen der Deutschen Einheit. Viele Gadebuscher nutzten die Möglichkeit Daniela Dahn live zu erleben. Zuschauer kamen selbst aus Rostock, Parchim, Ludwigslust und Schwerin. Es entwickelte sich eine interessante und spannende Diskussion. Im Anschluss nutzen viele Gäste die Möglichkeit sich Ihr persönliches Exemplar von der Schriftstellerin signieren zu lassen. Wir möchten uns auf diesem Weg bei dem Team der Museumsanlage für die tolle Versorgung bedanken und bei der Buchhandlung Schnürl & Müller aus Gadebusch für die Gestaltung des Büchertisches.

LINKE fordert die Suche nach Alternativen während der Sperrung der Poeler Straße!

Die Fraktion DIE LINKE in der Bürgerschaft der Hansestadt Wismar wird in der nächsten Bürgerschaftssitzung Ende November das Thema „Unterführung Poeler Straße“ erneut auf die Tagesordnung setzen.

Der Fraktionsvorsitzende Reinhard Sieg: „Nicht erst seit der letzten starken Kostensteigerung vor Baubeginn ist diese geplante Unterführung in aller Munde. Wir wollen als Fraktion die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich halten.“

Fraktionsmitglied und Kreisvorsitzender Horst Krumpen: “Die letzte Sperrung der Poeler Straße hat gezeigt, wie wichtig es ist nach einer anderen Umleitung zu suchen. Wir wollen nicht zulassen, dass die Anwohner im Philosophenweg noch stärker belastet werden. Wir wollen prüfen lassen, ob möglicherweise eine Chance besteht, eine Umleitung durch den Seehafen einzurichten. Dauerstaus und hohe Belastungen der Anwohner auf dem Weg zur Hochbrücke könnten damit vermieden werden. Was die möglichen Kosten angeht, so gehen wir davon aus, dass diese Kosten ebenso gestemmt werden können wie der Kostenanstieg für das Bauvorhaben in den letzten Monate“.

CDU, SPD, LINKE und Grüne verurteilen AfD Gedenkveranstaltung in Wismar

Zu dem Anschlag eines Rechtsextremisten auf die Synagoge in Halle am 09.10.2019 erklären die Kreisvorsitzenden von CDU, SPD, LINKEN und Grünen im Kreis Nordwestmecklenburg: (Prof. Erhard Huzel, Dr. Andreas Walus, Horst Krumpen, Matthias Engling):

„Wir sind bestürzt über den Angriff auf die jüdische Gemeinde in Halle. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der ermordeten Passanten und den betroffenen Gläubigen, die dem Angriff mithilfe einer Sicherheitstür entkommen konnten.

Wir verurteilen diese Tat aufs Schärfste. Diese Tat ist jedoch nicht losgelöst von denen zu verstehen, die politisch, ideologisch den Nährboden bereitet haben.

Wir sprechen einer Partei, wie der AFD, die mit prominenten Vertretern aus ihren Reihen die Nationalsozialistische Gewaltherrschaft relativiert und  sich immer wieder in Worten und Schriften gegen Minderheiten und Andersdenkende wendet, die Ehrlichkeit und Lauterkeit ihrer heutigen „Gedenkveranstaltung“ in Wismar ab. Diese Veranstaltung ist Heuchlerisch und wir lehnen diese Instrumentalisierung der Opfer von Halle ab.“

Wir fordern den AfD-Kreisvorstand auf, Mitglieder mit persönlichen Bezügen zur rechtsextremen Szene auszuschließen und damit ein klares Bekenntnis der Distanzierung vom Antisemitismus abzugeben.

Fieberwahn – wie der Fußball seine Basis verkauft

Lesung und Gespräch mit dem Autor Christoph Ruf

Helene Fischer in der Halbzeitpause des DFB-Pokalfinals, elf verschiedene Anstoßzeiten in den Ligen eins bis drei und ein völlig überhitzter Transfermarkt. In dem soeben erschienenen Buch „Fieberwahn“ zeigt der renommierte Journalist Christoph Ruf die Gefahren der Kommerzialisierung eindringlich auf und hat dafür an der Basis des Fußballs recherchiert: bei den Vereinen in den unteren Ligen, die sich zunehmend von den Verbänden im Stich gelassen fühlen. Und bei den Fans, deren Proteste gegen Kommerz, Schikanen und Kollektivstrafen aus gutem Grund an Vehemenz zunehmen. Denn tatsächlich lauern vor der Tür Veränderungen, die das Ende des Volkssports Fußball einläuten.

Dabei beleuchtet Ruf nicht nur die Entwicklung bei investorengetriebenen Vereinen wie Hannover 96 und 1860 München. Am Beispiel von Klubs wie Dynamo Dresden, SC Freiburg und FC St. Pauli zeigt er auf, dass es den Vereinen nützt und nicht schadet, wenn sie der Kreativität und dem Engagement ihrer Mitglieder und Fans mehr vertrauen als den Lobbyisten, für die die 50+1-Regel das letzte Hindernis vor der endgültigen Durchkapitalisierung des Fußball ist.

Wann: 16. Oktober 2019 um 19:00 Uhr
Wo: Treff im Lindengarten (TiL), Bauhofstraße 17, 23966 Wismar

Pure Heuchelei – Null Konsequenz für Klimakiller-Konzerne, aber den Bürgern das Heizen verteuern

Das Klimapaket der Großen Koalition beweise, dass sie nicht das Rückgrat habe, sich mit den wirklichen Klimasündern anzulegen. Das meinte heute die scheidende Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht. Es sei „ein Flickenteppich an Subventionen und ein sinnloses Abkassieren der Verbraucher“. „Das Weltklima werden sie so ganz bestimmt nicht retten“, schob sie hinterher.