Alle Beiträge von Frank Wuttke

Blumen am sowjetischen Ehrenmal zum Tag der Befreiung

Am 74. Jahrestag der Befreiung von Hitlerfaschismus  trafen sich Mitglieder des Stadtverbandes und Funktionsträger der LINKEN , Einwohner, die aus den ehemaligen Sowjetrepubliken stammten und weitere Bürgerinnen und Bürger Wismars zur traditionellen Kranzniederlegung am sowjetischen Ehrenmahl.

Die Ansprache  hielt der Kreisvorsitzende Horst Krumpen unter dem Motto: “Nie Wieder Krieg – Nie Wieder Faschismus.“  Er machte deutlich, dass dieser Tag Anlass zum Gedenken an die vielen Opfer der Naziherrschaft ist und gleichzeitig Mahnung zur aktiven Auseinandersetzung mit den zunehmenden rechten Strömungen, selbst in der Mitte unserer Gesellschaft. Im weiteren verwies Horst Krumpen auf die zunehmend aggressive Politik der Trump – Regierung in den USA und der in der NATO verbündeten Regierungen. Auch die deutsche Regierung trägt mit ihren übermäßigen Rüstungsexporten in Krisengebiete , mit Auslandseinsätzen auf der ganzen Welt und der steigenden Rüstungsausgaben zur Verschärfung der Spannungen in dieser Welt bei. In Gedenken der Entwicklung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wo das deutsche Volk unermessliche Schuld auf sich geladen hat kommt es darauf an, mit allen Mitteln eine Wiederholung der Geschichte zu verhindern.

Der Lyriker und Songpoet Tino Eisenbrenner gab mit seiner unnachahmlichen Interpretation des Kinderliedes „Kleine weiße Friedenstaube“ einen würdigen und nachdenklichen Abschluss.

Bildungsnotstand in MV beenden

Zur  künftigen Bildungsministerin Bettina Martin erklärt die Vorsitzende der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Wir sind gespannt, ob die designierte Ministerin die vielen Probleme in Bildungsbereich lösen kann. In den ersten 100 Tagen muss sie sich schnell und gründlich einen Überblick verschaffen und die Ärmel hochkrempeln, um tatsächlich anpacken zu können. Lehrermangel, Studien- und Ausbildungsabbrecher, Schlechte Unterrichts- und Arbeitsbedingungen, Schulschwänzer, Unterrichtsausfall, Inklusion – diesen Bildungsnotstand muss sie beenden..

Unsere Hoffnungen liegen jetzt darauf, dass der Bildungsnotstand in MV beendet wird. Wir brauchen schnell und dauerhaft bessere Unterrichtsbedingungen für die Schüler, bessere Arbeitsbedingungen für die Lehrer und bessere Studienbedingungen. Bettina Martin hat also ein weites Feld zu beackern. Wir erwarten, dass sie Bildungspolitik kann und nicht nur enge Vertraute von Frau Schwesig ist?“

Wismar steht auf für Solidarität und ein friedliches Miteinander

Pressemitteilung des Bündnisses Wismar für Alle zum 1. Mai:

In Wismar versammeln sich am 1. Mai Bürgerinnen und Bürger, um für ein friedliches, solidarisches und menschenfreundliches Miteinander zu demonstrieren. Eingeladen dazu hat das Bündnis „Wismar für alle“ – ein Zusammenschluss von Zivilgesellschaft, Kirchgemeinden, Vereinen und Verbänden, Gewerkschaften sowie Parteien.

Auftakt für die stadtweiten Aktionen ist um 11 Uhr in der Heiligen-Geist-Kirche. Dort findet das inzwischen zweite politische Friedensgebet „Über Religionen hinaus“ statt – organisiert von Mitgliedern der evangelischen und katholischen Kirche sowie des Islamischen Bundes und der Zivilgesellschaft. Anschließend beginnt um 12 Uhr am Bahnhof eine Demonstration durch die Altstadt – über den Markt bis hin zum Alten Hafen. Dort soll gegen 14:30 Uhr vor dem Thormannspeicher die Abschlusskundgebung stattfinden. Begleitend dazu feiert das Hausprojekt „Tikozigalpa“ bereits von 9 Uhr an ein Nachbarschaftsfest und das Filmbüro Wismar an der Bürgermeister-Haupt-Str. öffnet ab 12 Uhr seinen Garten für ein Friedensfest. Die evangelischen Kirchengemeinden laden am 1. Mai ab 12 Uhr ein zur Besichtigung der Kirchen in allen Stadtteilen.

Lauter, bunter, friedlicher Protest zum 1. Mai für Menschenrechte und ein solidarisches Miteinander

Am 1. Mai plant die rechtsextreme NPD eine große Demonstration in Wismar. Einige hundert Teilnehmer werden erwartet.

Wir sind als LINKE Teil des Bündnisses Wismar für alle und haben als solches eine Demonstration mit Kundgebung für den 1. Mai angemeldet.

Wir gehen am 1. Mai auf die Straße für eine friedliche, solidarische und menschenfreundliche Welt ! Solidarität ist unteilbar und Wismar ist eine weltoffene tolerante Stadt und wir engagieren uns dafür, dass es so bleibt.

Um 11.00 Uhr beginnen wir mit einem interreligiösen Gottesdienst in der Heilig Geist Kirche. Wer daran teilnimmt kann im Anschluss zum Bahnhof gehen! Wer nicht am Gottesdienst teilnehmen möchte ist ebenso gerne willkommen!

Start der Demonstration um 12.00 Uhr am Bahnhof Wismar! Die genaue Route ist noch nicht klar, da die NPD derzeit noch über das Gericht klärt, welchen Weg ihre Demo nehmen darf.

Auf welchem Weg auch immer, werden wir auf dem Marktplatz dann einen Zwischenstopp machen, mit einigen Redebeiträgen, von dort geht es weiter zum Hafen, dort findet die Abschlusskundgebung vor dem Thormann-Speicher statt. Als Redner haben alle Bündnispartner die Gelegenheit, der Bürgermeister wird ein Grußwort halten und musikalische Begleitung ist organisiert.

Bitte nehmt zahlreich an diesem friedlichen Demonstrationszug teil und zeigt Gesicht für eine Welt, in der Demokratie und Toleranz im Mittelpunkt stehen. Motiviert auch Freunde, Bekannte und Nachbarn an diesem Tag dabei zu sein.

Ostern mit Links an der Museumsanlage

Erstmals lud die Linke Amt Gadebusch zum vorösterlichen Ostereiersuchen in die Museumsanlage ein.

Viele Kinder, Eltern und Großeltern aus nah und fern nahmen die Einladung an. Für die Großen gab es Kaffee und Kuchen und für die Kleinen Zuckerwatte und Popcorn. Die Hauptattraktion war aber die von fleißigen Osterhasen versteckten Osterkörbchen. Rund 150 Besucher, darunter ca. 50 Kinder zählten wir. Tenor der Besucher, eine tolle Aktion die wir im nächsten Jahr gerne wiederholen werden.

Wismar dem weltweiten Netzwerk „Bürgermeister für den Frieden“ beigetreten

Beschluss der Bürgerschaft auf Antrag der Fraktion DIE LINKE

Im August 1945 wurden die Städte Hiroshima und Nagasaki von jeweils einer einzigen Atombombe in Schutt und Asche gelegt. Mehrere zehntausend Menschen verloren dabei ihr Leben. Bis heute dauern die Leiden derjenigen an, die von der radioaktiven Strahlung getroffen wurden. Der große Wunsch der Atomwaffenopfer nach Abschaffung aller Kernwaffen wurde bis heute nicht erfüllt.

Das Gegenteil ist der Fall. Von einer Minderung des Wettrüstens sind wir weit entfernt, denn die NATO-Staaten sind dabei ihre Militärausgaben auf 2% des Bruttoinlandproduktes zu steigern. Das wird zum weiteren Wettrüsten beitragen und damit die Welt in eine neue Rüstungsspirale treiben.

Um die weltweiten Initiativen in Richtung Abschaffung der Kernwaffen zu fördern, bemühten sich   Hiroshima und Nagasaki um die Einberufung eines Gipfeltreffens der Kernwaffen besitzenden Staaten in den beiden von Atombomben zerstörten Städten. 1982 gründeten beide Städte die Organisation „Mayors for Peace – Bürgermeister für den Frieden“. Gemeinsam mit vielen Städten der Welt setzen sie sich dafür ein, dass ihre „Vision 2020“ – die Abschaffung der Kernwaffen bis zum Jahr 2020 –  realisiert wird.

Mit einem Aufruf vom August 2018 baten sie, den Wunsch von Hiroshima und Nagasaki zu unterstützen und ihrer Organisation – Bürgermeister für den Frieden – beizutreten. Diesen Aufruf nahm die Fraktion Die Linke in der Bürgerschaft zum Anlass einen entsprechenden Antrag in der Sitzung am 28.03.2019 zur Abstimmung zu stellen.

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