Renten rauf statt Altersarmut

„Wer erst mit 70 in Rente gehen will, soll die CDU wählen, wer sich auch weiterhin vertrösten lassen will, kann im September sein Kreuz bei der SPD machen, wer will, dass sich endlich etwas ändert, muss DIE LINKE im Bundestag stark machen,“ so griffig fasst der Direktkandidat im Bundestagswahlkreis 13, Horst Krumpen, seine vergleichenden Ausführungen zur Rentenpolitik zusammen.

Die über Parteigrenzen hinweg anerkannte Rentenexpertin, Dr. Martina Bunge, erläutert dem Publikum das aktuelle Rentensystem, die jüngsten Beschlussfassungen und macht deutlich, dass gerade im Osten Deutschlands aufgrund der oftmals gebrochenen Erwerbsbiographien und dem durchschnittlich niedrigeren Lohnniveau die Rentenungerechtigkeiten fortgeschrieben werden. Die von der Bundesregierung versprochene Umsetzung der überfälligen Angleichung der Rentenwerte Ost an West bis 2025 wird mit früheren Ungerechtigkeiten nicht aufräumen. „Es ist frustrierend mit jemandem im Bundestag über die Rente zu diskutieren, der die ostspezifischen Probleme nicht verstehen will,“ berichtet die Beraterin der Bundestagsfraktion in rentenpolitischen Fragen von ihren Erfahrungen in Berlin.

Termine:

30. August 2017 um 18:30 Uhr
Geschäftsstelle Wismar,  Lübsche Str. 70,  23966 Wismar

14. September 2017 um 18:00
Malzfabrik Grevesmühlen, Börzower Weg 1, 23936 Grevesmühlen

Die ehemalige Sozialministerin in M-V zeigt aber auch auf, wie mit rentenpolitischen Veränderungen, wie sie im Bundestagswahlprogramm der Linkspartei dargestellt werden, mit Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen Schluss gemacht werden kann. Dr. Bunge macht deutlich: ”Nur mit einer solidarischen Finanzierung der Rente durch alle Einkommensarten kann langfristig eine sichere und auskömmliche Rente für alle finanziert werden. Wir brauchen eine umfassende Korrektur der Rentenüberleitung. DIE LINKE will eine Mindestsicherung von 1050 € für alle Rentnerinnen und Rentner sowie die schnelle Angleichung der Rentenwerte Ost an West.

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