Eine Reise mit der transsibirischen Eisenbahn

Zwischen Moderne und Tradition

Dr. Michael Herms, ehemaliger Leiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung MV hat einen Traum verwirklicht und diesen mit der Kamera aufgezeichnet: Eine Reise mit der transsibirischen Eisenbahn. Während der Fahrt durch zwei Kontinente, scheinen sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu verbinden. Der Film beginnt in Irkutsk, geht dann weiter über den Baikal, durch die Wüste Gobi, in die Mongolei, bis nach Peking und Shanghai.

Irkutsk an der Angara – über Jahrhunderte ein Verbannungsort – ist Reisebeginn. Dort fällt dem gelernten Historiker insbesonders das Miteinander von Tradition und Moderne auf, das sich auf der gesamten Strecke zu wiederholen scheint. Der Baikal, tiefster Süßwassersees der Welt ist Zwischenstation auf dem Weg in die Teilrepublik Burjatien und deren Hauptstadt Ulan Ude. In Ulan-Bataar gibt es eine traditionelle Hochzeit und einen permanenten Straßenstau. Und letztlich geht es dann noch 1500 km mit dem Transrapid nach Bejing. Eine Reise voller Widersprüche und Schönheit auf der historischen Bahnstrecke, die für viele immer noch eine der letzten existierenden Abenteuer bedeutet.