Ostermarsch, wohin gehst Du?

In den sechziger und siebziger Jahren demonstrierten Tausende gegen Atomtod und für Abrüstung und Frieden. Ein breites Bündnis aus den unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen sagten NEIN zu der Nato-Kriegspolitik, zur Aufrüstung, zur Bundeswehr.

Zum 15. April 2017 trafen sich viele Menschen aus Gewerkschaften, der Kirche, VVN, der DFG-VK, linken Parteien( DIE LINKE, PIRATEN, DKP, MLDP, ) und deren Jugendorganisationen, ATTAC, DEUTSCHE FRIEDENSGESELLSCHAFT, TERRE DE SOMME, HUMANISTISCHE UNION und viele wichtige Persönlichkeiten Lübecks und Umgebung auch aus unserem Kreis NWM.

Es wurden engagierte Reden gehalten: Friedensforum Lübeck( Bernd Meimberg), deutschen Friedensgesellschaft, DIE Linken (die Bundestagsabgeordnete Cornelia Möhring), DFG-VK (Detlef Mielke). Die Musik-Gruppe Sakugayu und Lars Horst beeindruckte mit Liedern des Antikriegsdichters Erich Mühsam.

Trotz des schlechten Wetter harrten die Friedensaktivisten auf dem Schrangen aus und marschierten mit vielen (teilweise künstlerischen) Plakaten durch Lübecks Innenstadt. Mehrere Jahre habe ich an den Ostermärschen in Wismar teilgenommen. Zum größten Teil traf ich nur GenossInnen unserer Partei. Wir müssen versuchen schon jetzt ein breiteres Bündnis für ähnliche Veranstaltungen zu schmieden, damit die Akzeptanz unserer Friedenspolitik auf eine breitere Basis gestellt wird.

Folgen wir dem Beispiel von Horst Neumann, der erfolgreich ein Friedensforum in Bad Kleinen aufgebaut hat. Jeder größere Ort sollte eine Friedensgesellschaft haben. Mein Traum: Nächstes Mal ein Ostermarsch mit breiter Unterstützung der Bevölkerung.

Dann vielleicht 700 wie in Lübeck.

(Fotos und Bericht von Günther Bruns)

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